Клубове Дир.бг
powered by diri.bg
търси в Клубове diri.bg Разширено търсене

Вход
Име
Парола

Клубове
Dir.bg
Взаимопомощ
Горещи теми
Компютри и Интернет
Контакти
Култура и изкуство
Мнения
Наука
Политика, Свят
Спорт
Техника
Градове
Религия и мистика
Фен клубове
Хоби, Развлечения
Общества
Я, архивите са живи
Клубове Дирене Регистрация Кой е тук Въпроси Списък Купувам / Продавам 00:39 28.04.24 
Непрофесионални
   >> Вегетарианство
Всички теми Следваща тема *Кратък преглед

Страници по тази тема: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | (покажи всички)
Тема Re: Ползата от поста за здраветонови [re: Mod vege]  
Автор | (>[2] /dev/null)
Публикувано19.03.17 18:05



Ясно е, че има много идиоти на този свят, само не ми е ясно защо публикува глупостите им...

The last good thing written in C was Franz Schubert's Symphony No. 9.


Тема SELBSTVERSORGUNG: 3 TAGE PRO MONAT GARTENARBEITнови [re: Mod vege]  
Автор Mod vegeМодератор (старо куче)
Публикувано22.03.17 13:27







Endlich kommt es mal zur Aussprache. Diesen Artikel bin ich euch schon lange schuldig, denn er ist ein wesentlicher Bestandteil meines Lazy Gardening Konzepts. Ich habe immer behauptet, dass Gartenarbeit nicht hart sein muss und jetzt rücke ich endlich raus mit der Sprache, wieso das so ist.

Lasst euch inspirieren, ermutigen und zum Träumen anregen. Dieser Artikel ist für alle, die noch andere Dinge lieben neben dem Gärtnern, aber auf die Freiheit der Selbstversorgung nicht verzichten möchten.

Viel Spaß!

Selbstversorgung= Harte Arbeit, wie im Mittelalter

Wie oft habe ich schon zu hören bekommen, dass ich viel Zeit investieren muss um solch einen Gemüsegarten zu hegen und zu pflegen. Wieviel Arbeit ich mir doch mache und dass diejenigen, die mich so sehr für meinen Garten loben, sich niemals so viel Arbeit machen könnten.

Das Lob beschämt mich, denn ich tue fast nichts, dass mein Salat wächst oder meine Früchte vor Fülle explodieren. Auch Unkraut ist schnell entfernt. Mein Mann und meine Freunde wissen das und grinsen in sich hinein, wenn der Besuch unseren Garten bewundert. Man sieht mich selten bei der Arbeit im Gemüsegarten, dafür aber öfter dort beim Entspannen mit einer Tasse Tee.

Ich habe keinen Stein der Weisen entdeckt, weder noch bin ich eine super Gärtnerin, der jede Pflanze mal so aus dem Daumen wächst. Aber ich bin ein Nerd in Sachen alternativen Gartenbüchern rund um die Welt. Und ich bin experimentierfreudig. Ich muss es einfach immer irgendwie anders machen, als andere. Dazu kommt noch eine gewaltige Portion Vertrauen in die Natur.


Das sind wohl die Grundsteine, die mir einen festen Boden in der Selbstversorgung geben.
Neue Beete zu setzen zähle ich nicht zu den 3 Tagen, denn einmal errichtet brauchen sie keine ständige Erneuerung. Das gehört für mich zur Saisonplanung und je nachdem, wie komplex ein Beet sein soll nimmt es unterschiedlich viel Zeit in Anspruch. Pflügen tue ich alleine nur mit einer Spatengabel/ Grabegabel. Für unseren trockenen Sandboden ideal, da ich somit keine Mikroorganismen oder Mycelien zerstöre, die ich für eine gute Wasserhaltung des Bodens benötige. Das minimiert meinen Aufwand für die Beackerung des Feldes schon enorm. Mein Lieblingsbeet kommt vollständig ohne umgraben aus und ist in wenigen Minuten pflanzbereit. Lies hier dazu.

Jetzt wird’s aber ein bisschen esoterisch.

Aber nun zum eigentlichen Thema. Wenn die Beete stehen und das Wetter mitspielt kann es losgehen. Ich orientiere mich an den Aussaatkalender oder auch Mondkalender von Maria Thun . Ob du daran glaubst oder nicht ist völlig nebensächlich. Er gibt mir eine gute Orientierung wann und was ich regelmäßig pflanzen soll. Falls du nicht weißt, wie der Pflanzkalender von Maria Thun funktioniert gibt es hier einen kurzen Anriss.



Die Tage sind je nach Planetenkonstellation in 4 Kategorien unterteilt (Blatttage, Wurzeltage, Blütentage und Fruchttage). Blatttage symbolisieren das wässrige Element und in der angegebenen Pflanzzeit werden an diesen Tagen Salate, Kohlköpfe, Kräuter und andere Gemüsesorten gepflanzt, von denen man es auf das Blatt als Gemüse abgesehen hat. So sind Wurzeltage für Gemüse unter der Erde gedacht (Karotten, Beete, Pastinaken usw.), Blütentage für Blumen und Früchte bei denen auf eine Bestäubung abgezielt wird und Fruchttage für Früchte im Allgemeinen (Zucchini, Äpfel, Tomaten, Gurken, Himbeeren usw.).

Einmal 2 wochenlang ist im Monat Pflanzzeit und auf diese Zeit habe ich es abgesehen.

Du kannst dir natürlich auch einfach so einen Zeitraum im Monat notieren, an dem du auf jeden Fall pflanzt. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Planeten mir noch ein wenig Unterstützung liefern. Ein positiver psychischer Effekt, der meinen inneren Schweinehund überlistet.

Ich säe aus, setze um und pflanze nur an diesen Tagen ein. Blütentage lasse ich öfters aus, da ich mich kaum von essbaren Blüten ernähre und sie meist mit den Fruchttagen gleichsetze. Ich bin da relativ undogmatisch. Für mich ist nur wichtig, dass ich in dieser Zeit pflanze und etwas tue, damit ich nicht einen Monat ohne ein variationsreiches Gemüsebeet dastehe. Eine Prise Disziplin braucht es schon. Aber zum Glück nur einen Hauch.

Falls du dich jetzt fragst, ob du so viele Pflanzen an einem Tag schaffst unter die Erde zu bringen kann ich dich beruhigen.

Ja das schaffst du!

Hier ein kleiner Trick: Pikierschalen für viele kleine Pflanzen und eine Erdballenpresse für die Größeren, geben dir genug Zeit dich an diesen Tagen auch noch anderen Aufgaben zu widmen. Ansetzen von Düngemittel, bzw. das Düngen mit Mist und Brennnesseljauche, Unkraut jäten, Ställe reinigen (bitte öfter als nur einmal im Monat ;-)), sollten auch in diese Zeit fallen. Vergiss auch nicht das Wässern der Sämlinge und Jungpflanzen. Ein gut platzierter Rasensprenger kann dir hier viel Zeit sparen.

Den Kompost brauche ich nicht zu wenden. Das tun meine Hühner für mich (Bitte, Mist getrennt vom Kompost lagern, damit die Hygiene der Tiere bewahrt bleibt). Dadurch braucht er ein Viertel der Zeit zum Verrotten und meine Hühner sind mit zusätzlichen Mineralien versorgt.

Und was ist mit Wildkraut/Unkraut zupfen?

Hier habe ich drei entscheidende Tipps, die du befolgen solltest, damit deine Pflanzen im Wildkrautmeer nicht untergehen.

1. Pflanze nach der Biointensiven Methode an.
In Reihen pflanzen ist so was von gestern, heute pflanzt man im Hexagon Muster, also in einem Bienenwabenmuster. Du pflanzt so dicht, dass die Pflanzen, nachdem sie ausgewachsen sind, sich berühren. Das hat den Vorteil, dass der Boden beschattet wird: Fremdkräuter dringen kaum noch durch, da ihnen das Sonnenlicht entzogen wird und der Boden bleibt durch diese natürliche Mulchschicht länger feucht. Des Weiteren nehmen die Pflanzen sich auch nicht ihre Nährstoffe weg, sondern stehen in einer gesunden leichten Konkurrenz zueinander, was ihren Wachstum antreibt.

So bekommst du enorm viele Pflanzen auf kleiner Fläche unter.

2. Wenn du in den Garten gehst picke dir immer ein paar Unkräuter mit heraus. Verfütter sie an deine Tiere oder an dich, wenn sie essbar sind. Ich mache morgens immer grüne Smoothies und schmeiße neben Gemüse und Früchten ein paar Wildkräuter mit in den Mixer. So wirst du ohne es zu merken Unkrautfrei. Falls dir grüne Smoothies nichts sind, wie wär‘s mit einem Knoblauch-Wildkräuter Pesto?

3. Mulche mit Stroh! Wenn die Jungpflanzen groß genug sind, bekommen sie eine Decke aus Stroh oder abgelagerten Stallmist mit Stroh gemischt, je nach Verzehrbedarf der Pflanze (Schwachzehrer/Starkzehrer). Der Boden bleibt feucht und unterdrückt unerwünschte Beikräuter. Zusätzlich liefert er eine langanhaltende Nährstoffversorgung für deine Pflanzen.

Der absolute Geheimtipp, wenn du mal deine Beete zu sehr gehen gelassen hast oder aus dem Urlaub wiederkommst: Hole dir, wenn du ein paar Groschen über hast, eine Pendelhacke. Damit befreist du große Flächen von Kräutern in Sekunden.

Meine Lieblingsgartengeräte sind vorwiegend aus Kupfer. Sie kosten ein Schweinegeld, aber ich liebe sie und ihren Style einfach. Und ja, das ist wieder so ein esoterisches Ding, aber dazu gibt’s bald einen eigenen Artikel.

Unkräuter sind kein so großes Problem, wenn man regelmäßig etwas tut. Die meiste Zeit benötigst du für das Vereinzeln von Karotten. Also, wenn du eine Kaninchenfarm dein Eigen nennst rechne hier noch mal einen Tag drauf.

Genauso regelmäßig solltest du jeden Monat pflanzen. Auch in den Wintermonaten säe ich ein paar Samen an, die im Frühjahr in Massen sprießen und mir die Arbeit zum Saisonstart erleichtern. So habe ich mehr Zeit für neue Beete und muss nicht hetzen. Außerdem sind Spinat und Co. somit früher erntereif.

Wichtig ist auch noch zu erwähnen, dass viele meiner Pflanzen sich selbst aussäen.

Permakultur halt.

z.B. mein Kopfsalat besteht jetzt schon seit mehreren Jahren aus angesäten Pflanzen, die sich regelmäßig von selbst aussäen. Ich lasse mindestens drei Kopfsalate in Blüte gehen und ernte von diesen, nur vereinzelte Blätter. Im Hochsommer verbreiten sich die Samen übers gesamte Beet und weit darüber hinaus. Dadurch habe ich wieder neue Salate vor Wintereinbruch. Zwar wachsen auch mal Salate auf dem Weg, jedoch setze ich diese dann einfach um.

So verfahre ich auch mit vielen anderen Vertretern meines Gemüsegartens ohne, dass ich viel Arbeit habe.

Du siehst, es steckt nicht so viel Arbeit hinter ein funktionierendes System. Die Natur kommt ganz gut ohne uns zurecht und fließt unaufhörlich weiter. Wir können nur versuchen sie ein wenig in unsere Richtung fließen zu lassen. Das reicht aus für einen üppigen Gemüsegarten, der dich und deine Familie versorgen kann.

Hab ich deinen inneren Schweinehund überzeugen können? Lass mir noch ein Kommentar da und dann raus in den Garten mit dir!



Тема Re: SELBSTVERSORGUNG: die Kommentare zum Artikelнови [re: Mod vege]  
Автор Mod vegeМодератор (старо куче)
Публикувано22.03.17 13:28



59 comments on “Wie 3 Tage pro Monat Gartenarbeit reichen um meine Familie selbst zu versorgen”
Dirk Schnakenbeck sagt:
7. November 2016 um 16:48
Sehr schön geschriebener Artikel. Mir geht es oft ähnlich wie dir, wenn Besucher unseren „tollen Garten, aber macht doch viel Arbeit, oder? “ bewundern. Nö. Macht es nicht. Es gibt immer etwas zu tun, wenn man will. Aber ein altes plattdeutsches Sprichwort lautet: “ kannst mehr aftöben als aflopen.“ Man kann mehr abwarten als ablaufen. Und dann lässt man eben der Natur ihren Lauf und beobachtet erstmal, bevor man eingreift. Und das scheinst du noch mehr verinnerlicht zu haben als ich, mit einer guten Basis an Wissen aus Büchern und praktischer Erfahrung. Ich finde deine Seite bisher sehr interessant und lebendig geschrieben. Macht Spaß und Kurzweil. Weiter so!

Antworten
Nicole sagt:
7. November 2016 um 21:09
Haha, das Sprichwort muss ich mir merken. Ja, wenn man will gibt es immer etwas zu tun. Aber wie heißt es so schön in der Permakultur? „If it’s not broken, don’t fix it!“ 😀 Der Mensch muss auch erst verstehen, dass das Zeitempfinden der Natur viel langsamer ist, als das des Menschen. Sich darauf einzustellen und immer wieder die Wunder der Natur in immer größer werdenden Zeitabständen zu sehen, ermöglicht es uns eine präzisere Erkenntnis über die herrschenden Kreisläufe zu erhalten. In der Ruhe liegt wirklich viel Kraft. Danke für den tollen Kommentar, Dirk.

Antworten
Paul sagt:
7. November 2016 um 23:54
Laut Bioland-Bauer — der sehr aromatische und schöne Möhren hat und das seit zig Jahren — müssen Karotten nicht vereinzelt werden; die wachsen zusammen gerade nach unten… nur so als Einwurf (wieder Arbeit gespart!).
Sehr schöner Artikel und das mit dem sich selbst aussäenden Salat kenn ich auch — spricht für samenfeste Sorten?!!

Antworten
Nicole sagt:
9. November 2016 um 9:09
Cool, Danke für den Tipp Paul! Das werde ich nächstes Jahr auf jeden Fall ausprobieren. Bald hab ich nichts mehr zu tun im Garten. Ob ich mich dann noch Gärtnerin nennen darf? 😉 Ja, auf samenfeste Sorten achte ich, wenn ich mir mal neue Samen kaufe. Ansonsten versuche ich Pflanzen immer auswachsen zu lassen, damit ich Samen ernten kann und für nächstes Jahr keine kaufen muss. LG

Antworten
Alex sagt:
14. November 2016 um 18:09
Was bedeutet „Samenfeste Sorten“?

Antworten
Nicole sagt:
14. November 2016 um 21:48
Hey Alex,
So nennt man Samen, die Keimfähig sind. Also woraus du wieder neue Pflanzen ziehen kannst. Nich jeder Same ist keimfähig. Besonders dann nicht, wenn es sich um F1 Hybriden handelt. Bei ihnen rechnet man mit einer hohen Unfruchtbarkeitsrate. LG

Antworten
tim tomate sagt:
6. Februar 2017 um 20:21
hi, lese gerade als gast deine frage.
http://www.saatgutkampagne.org
http://www.dreschflegel.de

da findest du mehr zum wohl wichtigsten thema der welt, von dem kaum einer weiss.
vg tim tomate

Antworten
Suann sagt:
10. November 2016 um 9:12
Vielen Dank für die schönen Inspirationen! Ein schon geschriebener und inhaltlich wertvoller Beitrag. Den Pendel-Jäter habe ich mir gleich bestellt :).
LG Sue

Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 9:16
Hey Susann, der Pendel-Jäter ist auch mein absolutes Lieblingswerkzeug. Gerade jetzt wo ich schwanger bin und mir das Bücken schwer fällt nimmt er mir so viel Arbeit ab. Du wirst ihn lieben, da bin ich mir sicher. 😉 Liebe Grüße

Antworten
Vigor Calma sagt:
10. November 2016 um 10:04
Danke für den Artikel. Schön von Außen Bestätiung zu bekommen, für das, was ich schon lange ahne: die Natur kümmert sich weitgehend um sich selbst. Ich muss nur den Überblick behalten. „Harte Arbeit“ ist eben ein eitles Egokonzept, mit dem ich wenig anfangen kann.

Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 9:14
Hey Vigor! Ja, die Sprüche von harter Arbeit sind meiner Meinung nach nur Abschreckungswerkzeuge der Medien, damit wir weiterhin schön einkaufen gehen. 😉

Antworten
Mohana sagt:
10. November 2016 um 11:17
hallo Nicole, danke für den Artikel wieder was gelernt, eine Frage habe ich . Wie machst du das mit der Haxagonform der Beete,hast du mal ein Bild von so einem beet, dann kann ich mir das besser vorstellen. lieben dank Mohana

Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 9:03
Hey Mohana, hier sind ein paar Bilder wo man die Pflanzweise besser erkennt, als auf meinem Bild. https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/originals/d9/7a/dd/d97add48b2e1639c77f86796c44fcf38.jpg und http://cloud.bountifulgardens.net/bg_calc.php . Ich hoffe du kannst die Seiten öffnen, sind von Pinterest unter dem Begriff Biointensiv Gardening. Liebe Grüße

Antworten
Veronica - hyperbrain.me sagt:
10. November 2016 um 11:36
Wunderbare Artikel! Mir war das mit den Hexagonmustern neu (und ich bin auch ein Permakultur/Alternativgärtnern-nerd). Muss ich mal probieren wenn ich von meinen Terrassengarten wieder einen „upgrade“ in einen rightigen Garten wieder mache.

Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:56
Unbedingt! Im Hexagonmuster zu pflanzen spart so viel Fläche und sieht dazu noch professionell aus. Danke für’s Lob, Veronica!

Antworten
Bjørn sagt:
10. November 2016 um 12:41
Ich glaube das „Maß“ an Arbeit der Dinge, die zu tun sind, oder gemacht werden müssten, ist eigentlich gar nicht so hoch. Es kommt aber auch ein bisschen auf das Empfinden an. Wie Du selbst schreibst, pflückt man mal hier, mal dort, mal etwas Unkraut, und empfindet es selbst nicht als Unangenehm. So geht es mir, es ist angenehm und schön ein Kraut, eine Pflanze, die Erde anzufassen. Ich bin gerne draußen, mitten drin, kucke es mir auch nur an bei einer Tasse Tee, oder werkel so vor mich hin.

Ich glaube für den englischen Gartenbesitzer, der der Predigt der Ordnung folgt, und einer ganz gewissen Vorstellung wie es auszusehen hat, ist das Potenzial näher in ein Gefühl des Stresses kommen zu können. Ich glaube hier wird eher das fertig Werk genossen. (nur eine Vermutung 🙂 )

Für mich selbst ist ein wesentlich angenehmerer „Lebensweg“. Und für den Rest, hat die Natur immer ein Weg gefunden 😉

Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:54
Du sprichst mir aus der Seele Bjoern! Ich denke, ein englischer Gärtner würde beim Anblick meines Gartens Tod umfallen. 😉

Antworten
Ilona sagt:
10. November 2016 um 13:21
Sch&#246;ner Artikel &#128578; <3
Mich w&#252;rde sehr interessieren was ich jetzt so pflanzen kann um im Fr&#252;hjahr nicht so viel Zeit auf einmal zu brauchen und wie Du Dir merkst wo Du schon gepflanzt hast und wo nicht.
Liebe Gr&#252;&#223;e

Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:51
Hes Ilona, dazu werde ich bald einen Pflanzplan ver&#246;ffentlichen. Aber soviel vorweg: Ich habe Salate, Spinate, frostharte Asia-Salate, aber auch Pastinaken und Gr&#252;nkohl auf einige Beete ausges&#228;t. Der Samen sollten unter der Erde liegen, damit die V&#246;gel nicht alles aufpicken (eventuell mit Vlies sch&#252;tzen). Die meisten Pflanzen keimen dann gegen M&#228;rz. Um es mir zu merken mache ich mir einen Pflanzplan, der am Ende der Saison so chaotisch aussieht, dass nur noch ich den Durchblick habe. Aber ich habe Durchblick. &#128521; Liebe Gr&#252;&#223;e an Dich

Antworten
dieter sagt:
10. November 2016 um 15:36
Etwas &#252;ber- bzw. untertrieben finde ich die Aussage mit den 3 Tagen schon , vielleicht 72 intensive h kommen schon eher hin. Ansonsten geht es mir hier im Garten genauso. Den Nachbarn erz&#228;hle ich was von Nasch – und Pfl&#252;ckgarten.

Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:44
Hey Dieter, also ich bin Mutter und schaffe es neben den 3 Tagen noch meine Kinder zu unterhalten. Ich pflanze ja auch nicht jeden Monat komplett neu, da ich von den meisten Pflanzen nur einzelne Bl&#228;tter pfl&#252;cke. Jeder Monat hat seine eigenen Pflanzen, die ausges&#228;t werden. Der Anfang ist vielleicht ein paar Stunden l&#228;nger, aber im Hochsommer hat man dann wieder weniger zu s&#228;en. Es kommt nat&#252;rlich auch auf seine eigenen Essgewohnheiten an und welche Pflanzen du anbaust. Ich bin auch sehr routiniert im Garten und habe alle Ger&#228;te in unmittelbarer N&#228;he oder zur Hand. Das spart noch einmal enorm viel Zeit.

Antworten
Heidi sagt:
10. November 2016 um 18:05
Danke fuer den Artikel, hat mich wiedermal in meiner eigener Arbeit bestaetigt. Ich machs fast genau auch so. Ich saehe allerdings nur Pfluecksalat an und keinen Kopfsalat. So pflueck ich immer nur Blaetter und lass jede Pflanze aufstengeln, bluehen und sich wiederum selber vermehren. So hab ich Salat bis der Frost kommt. Mit den Karotten hab ichs auch schon ohne Vereinzeln gemacht, war aber mit dem Resultat nicht zufrieden. Ich hatte zuviele doch eher kleine und kurze Karotten. Anstatt von Stroh nehm ich Holzschnitzel, die decken super ab, behalten den Boden feucht, lassen praktisch kein Unkraut durch und verkompostieren automatisch zu guter Erde bis im naechsten Jahr. Schmeiss dann noch vor dem Winter etwas Huehner-Ziegen-Pferdemist dazu (aus eigener Produktion versteht sich &#128521; ) und schwubs hab ich super Boden fuer den naechsten Fruehling. Broccoli uebrigens lass ich auch den ganzen Sommer ueber stehen und pfluecke nur, anstatt die ganze Pflanze auszureissen. Eine Pflanze macht dann nach dem Pfluecken oft wieder eine „Blume“ und so kann ich auch die Blaetter mitbenuetzen, die man feingeschnitten aehnlich wie Spinat verwenden kann und die sogar gesuender sind, als der Broccoli selber.

Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:36
Hallo Heidi, beim Kopfsalat pfl&#252;cke ich auch nur einzelne Bl&#228;tter ab, au&#223;er ich bringe als Gastgeschenk mal einen ganzen Kopf mit. So wachsen die Salate auch in die H&#246;he und bl&#252;hen aus. Die Bl&#228;tter werden zwar etwas bitterer im Geschmack, aber falls wir sie nicht mehr essen, unsere Wachteln lieben die sie. Ich probiere n&#228;chstes Jahr an einem Beet die Karotten nicht zu vereinzeln, aber dann mit gelber (Futterm&#246;hre) oder violetter M&#246;hre (purple haze). Die sind sehr Wachstumsstark. Mal sehen vielleicht klappt das ja. Stroh haben wir fast immer da, deshalb benutze ich es zum mulchen. Sonst decke ich auch mit Laub im Winter ab. Man nimmt halt was man kriegen kann. &#128521; Danke f&#252;r den Broccoli-Tipp, den werde ich mir merken! Liebe Gr&#252;&#223;e

Antworten
Antke Lammers sagt:
10. November 2016 um 19:10
Danke, dieser Bericht kommt f&#252;r mich grad recht und entspricht so ganz meinem Sinn. Ich habe noch keinen eigenen Garten, aber bald….

Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:19
Das freut mich, danke Antke!

Antworten
Sylvia sagt:
10. November 2016 um 21:08
Sehr toll, lebendig und sch&#246;n geschrieben!
Ich habe gerade wieder Lust auf unseren Garten bekommen, der au&#223;er Rand und Band geraten ist und der mich nach nun meinem erst 2.Gartenjahr echt hat zweifeln und mich in Aufgeben-Stimmung brachte… Ich sage nur: Lehmboden, Invasion der Nacktschnecken, bl&#252;hende Gladiolen und Kapuzinerkresse im Oktober/November(!!) -ich habe keine Ahnung warum sie dieses Jahr sooo sp&#228;t kamen. Es war dieses Jahr kaum eine Ernte m&#246;glich au&#223;er Kartoffeln, Heidelbeeren und Erdbeeren war alles Schneckenfutter sogar die Radisli und Bohnensetzlinge/ wie auch Freiges&#228;te waren f&#252;r die Schnecke.

Kurzzeitig dachte ich sogar &#252;ber Gift oder Laufenten nach.
(Es war jeden Abend das selbe 1000de Nacktschnecken aus dem ringsum umgebenden Ackerland auf dem Weg in den Garten.)
Nun werde ich mich mal weiter in deinen Texten einlesen….

Herzlichen Dank f&#252;r diese Garten ist so Easy Einblicke!

Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:27
Hey Sylvia, Laufenten oder Enten und H&#252;hner sind klasse gegen Schnecken, aber auch Zecken vertilgen die gnadenlos. Seitdem wir unsere H&#252;hner frei halten gab es von Jahr zur Jahr immer weniger Schnecken und Zecken. Lehmboden ist schon ein hartes Los, wir haben genau das Gegenteil: wei&#223;en Sandboden. Es hat schon etwas gedauert den fruchtbar zu machen, aber die Zeit lohnte sich. Ich hoffe du wirst n&#228;chstes Jahr im Garten ordentlich loslegen. Ich dr&#252;cke dir daf&#252;r kr&#228;ftig die Daumen. &#128521;

Antworten
Laura sagt:
14. November 2016 um 16:26
Danke f&#252;r den Artikel.
Aber auch mir machen die Schnecken zu schaffen. H&#252;hner k&#246;nnen wir nicht halten und Laufenten auch nicht. Aus Nachbars Garten kommen sie in Scharen und in Hochgeschwindigkeit angaloppiert. Es ist so traurig. Sie haben sogar Lauch, Paprika und meine einzige Artischocke aufgefressen. Was tun? Ich arbeite auch nach Maria Thun und w&#252;rde gerne das Veraschen richtig lernen. Mein Opa hat das sehr erfolgreich gemacht, aber ich checke das nicht richtig. Kennst Du Dich aus?

Antworten
Nicole sagt:
14. November 2016 um 16:32
Hallo Laura, mit dem Veraschen kenne ich mich auch nicht aus. Ich versuche so wenig wie m&#246;glich selbst in die Natur einzugreifen und &#252;berlasse das meinen Tieren. Schade, dass du keine Tiere halten kannst, denn meiner Meinung nach ben&#246;tigt es die Hilfe von Tieren unbedingt, um eine Balance in der Natur herzustellen. Ich w&#252;nsche dir weiterhin viel Erfolg, um dein Schneckenproblem in den Griff zu bekommen. LG

Antworten
tim tomate sagt:
6. Februar 2017 um 20:45
Hi Laura, ich habe hier auch schweren Lehm und viele Schnecken… was bei mir letztes Jahr erstaunlich gut funktioniert hatte, war ein Zaun aus Fichten- und Tannennadeln.

Ich hatte beobachtet, dass die Schnecken den Boden unter den Nadelb&#228;umen nie bev&#246;lkern und dann einfach um das Beet einen 5 cm tiefen Minigraben gebuddelt und den mit Fichten- und Tannenzweigen gef&#252;llt.

Und Tip 2: Bretter auslegen, da sammeln sich die Schnecken drunter und Du kannst sie absammeln. VG

Antworten
Angela sagt:
21. November 2016 um 22:53
Oh Sylvia… Du sprichst mir aus der Seele..
Lese hier bei Nicole gerade so still mit und bin restlos begeistert @ Nicole : ich bewundere Deine Art zu g&#228;rtnern und zu schreiben aus ganzem Herzen…
Aber auch ich verzweifle hier am entweder nass und batschigen oder trocken und steinharten Lehmboden und der Schneckeninvasion . Wenn ich Nicoles Berichten folge will ich sofort raus und etwas tun, es h&#246;rt sich alles so super an, doch dann stehe ich vor diesem gro&#223;en Garten und wei&#223; nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe irgendwie auch das Gef&#252;hl, da&#223; ich mir das alles gar nicht merken kann, was zu beachten ist &#128521; Nicole, gibt es einen Trick f&#252;r so einen blutigen Anf&#228;nger wie mich?
Viele Gr&#252;&#223;e
Angi

Antworten
Nicole sagt:
22. November 2016 um 8:13
Hey Angi, ich war auch so verzweifelt bei unserem Sandboden und wollte am liebsten gleich aufgeben. Zum Gl&#252;ck hab ich’s nicht getan &#128521; . Ich habe einen Trick und der hei&#223;t: Liste f&#252;hren. Ich schreibe mir alles immer in Listen auf, wenn ich mich &#252;berfordert f&#252;hle. Manchmal mache ich sogar eine Mindmap, um die Beziehungen zu einander klar vor Augen zu haben. Es hilft mir ungemein etwas Ordnung in meinen chaotischen Kopf zu bekommen. Aber es gibt bald auch einen To Do Checklisten Garten-Plan. Wenn ich etwas unbedingt behandeln sollte, schreibt mir das am besten. Ich versuche auf jede Frage eine Antwort zu finden. Das Lehmboden-Problem ist notiert. &#128521; Ich frage mal in meinen Netzwerken herum, ob da jemand eine arbeitssparende und umweltfreundliche Variante hat solche B&#246;den zu bearbeiten. Liebe Gr&#252;&#223;e und vielen Dank f&#252;r die tollen Worte

Antworten
Nicole sagt:
26. November 2016 um 13:01
Hier noch ein kleiner Tipp f&#252;r harte Lehmb&#246;den! Bitte festhalten (Ja, wirklich!). Nicht den Lehmboden umgraben!!! Kennt ihr Charles Dowding, den K&#246;nig der No-Dig-Methode (Nicht-Umgrabe-Methode)? Er verwandelte seine G&#228;rten (steinharte Lehmb&#246;den, sowie alte ausgelaugte Landwirtschaftsfl&#228;chen) in wahre Oasen. Die F&#252;lle an Gem&#252;se ist unglaublich. Ich hatte schon so einiges von ihm geh&#246;rt und lese gerade sein Buch „Gem&#252;seg&#228;rtnern wie die Profis“. Beim recherchieren im Internet gab es einen englischen Artikel, der zeigte wie &#252;ppig alles bei ihm w&#228;chst und er seinen Boden nicht mal m&#252;hevoll daf&#252;r bearbeiten muss. Seine B&#252;cher gibt es auch auf deutsch bei Amazon. Ich denke das w&#228;re was f&#252;r euch &#128521;

Antworten
Sylvia sagt:
15. Dezember 2016 um 12:42
Wow Dankesch&#246;n! Ich grabe auch fast nicht um nur im ersten Jahr um die Winde etwas zu minimieren aber nun arbeite ich total oberfl&#228;chlich also rupfe auch das BeiKraut nur ab wenn es zu hoch oder wuchtig wird… Danke f&#252;r deinen Tip!

Antworten
Jana sagt:
11. November 2016 um 11:07
Vielen Dank, du hast mich wirklich inspiriert !

Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 11:30
Danke Dir Jana, f&#252;r deine lieben Worte! <3

Antworten
Erika sagt:
11. November 2016 um 16:47
Wie handhabst Du das mit der Nachfolge des Gem&#252;ses, also was im Vorjahr da stand.?

Die n&#228;chste Pflanzung sollte ja passen.

Antworten
Nicole sagt:
12. November 2016 um 10:59
Hallo Erika, ich notiere mir die Bereiche, wo ich was gepflanzt habe und pflanze als n&#228;chstes Vertreter anderer Pflanzenfamilien. Bei mehrj&#228;hrigen Pflanzen belasse ich sie nat&#252;rlich an Ort und Stelle. Darunter k&#246;nnen verschiedene Pflanzen fallen, die andere G&#228;rtner f&#252;r einj&#228;hrigen Anbau verwenden. Z.B.: Salate s&#228;en sich von selbst aus und sind bei mir mehrj&#228;hrig. Tomaten und K&#252;rbisse k&#246;nnen sich auch schon mal von selber auss&#228;en, wenn ich welche entdecke belasse ich sie dort, wenn es mir passend vorkommt oder pflanze sie um, falls sie mitten auf den Wegen oder im Kr&#228;uterbeet wachsen. Liebe Gr&#252;&#223;e

Antworten
Jana sagt:
13. November 2016 um 7:01
Ich freue mich total. Habe eben deine Seite entdeckt und bin begeistert. N&#228;chstes Jahr geht es auch los mit vielen Beeten. Lieben Dank f&#252;r deine M&#252;he der Weitergabe deines Wissens. Liebe Gr&#252;&#223;e Jana

Antworten
Nicole sagt:
13. November 2016 um 8:12
Vielen Dank Jana!!! &#128578;

Antworten
peter armut sagt:
13. November 2016 um 12:44
Schon w&#228;rs… Aber leider auch nur f&#252;r Privilegierte (wie der Autor) mit eigenem Landbesitz. Landbesitz ist sowieso einer der gr&#246;ssten Fehler, der die Menschheit begangen hat.

Antworten
Nicole sagt:
13. November 2016 um 15:20
Landbesitz? Wir sind nur Mieter! Lies mal den Artikel hier, da wird dir geholfen &#128521; : http://www.biotopicafarm.de/wie-wir-aufs-land-zogen-ohne-ersparnisse/

Antworten
Yvonne sagt:
13. November 2016 um 15:46
Danke f&#252;r den tollen bericht ich halte es sehr &#228;hnlich . Ja der richtige mondstand ist eine grosse hilfe . Ich mische immer noch Kaffeesatz zum kompost das ist die beste wurmzucht und da ich stark lehmigen boden habe helfen die beim lockern.

Antworten
Nicole sagt:
13. November 2016 um 15:54
Hallo Yvonne, das klingt klasse. Mein Mann trinkt nur Matetee, aber der wirkt auch vitalisierend auf unseren trockenen Sandboden. Wir haben noch zus&#228;tzlich ein paar Wurmcontainer. Man kann von ihnen halt nie genug haben. LG

Antworten
Kerstin sagt:
13. November 2016 um 20:10
Sag, wie gro&#223; ist dein Garten? Oder besser gesagt wie gro&#223; ist die Fl&#228;cher deiner Gem&#252;sebeete?
Wir garteln auch – aber es ist schon viel zu tun und mit der Gartenarbeit alleine ist es dann auch nicht getan! Wenn alles gut gewachsen ist geht es los mit vielen Tagen an denen ich Einkoche, in Sand einlege,…den Garten einwintern, Gartenplanung, usw….3 Tage im Monat scheint mir f&#252;r unseren Garten nicht realistisch-ich brauch eher 3Tage in der Woche oder mehr &#128521;

Antworten
Nicole sagt:
14. November 2016 um 8:28
Hallo Kerstin, unser Garten ist 3125qm gro&#223;, davon sind ungef&#228;hr 1000qm in Food Forest, Permakulturfl&#228;che und biointensive Gartenbeete aufgeteilt. Bald kommt das Biotopica Farm Profil auf die Seite. Dort werde ich alles genaustens erl&#228;utern. Auch mit dem Einkochen, denn das mache ich meist nebenbei zum regul&#228;ren Kochen. Au&#223;erdem habe ich kleine K&#252;chenhelfer, die mir die Arbeit fast von selbst abnehmen. Gartenplanung ist meine Winterbesch&#228;ftigung und gute Beete ersetze ich ja nicht durch Neue. 3 Tage in der Woche ist wirklich ganz sch&#246;n aufwendig f&#252;r einen Garten. Das klingt f&#252;r mich nach einer gro&#223;en Farm. LG

Antworten
Kerstin sagt:
14. November 2016 um 9:52
Hallo Nicole, ich rechne in den Zeitaufwand alles mitein, da meiner Meinung nach alles zum Garten geh&#246;rt! Beete im Fr&#252;hling f&#252;r das Gem&#252;se richten(wir m&#252;ssen Sand einarbeiten da der Boden sehr lehmig ist), Gr&#252;nd&#252;ngung einarbeiten bzw. Mulchdecke(Stroh) entfernen…Die Beete winterfest machen und ernten…Str&#228;ucher und B&#228;ume pflegen(Baumanstrich, Leimringe, mit Ackerschatelhalm spritzen, usw)…Jauche ansetzten….im Herbst ernten und wir beginnen relativ bald zum Einochen bis in den Winter hinein! Das Einlagern in den Sandkeller braucht auch seine Zeit, da wir nat&#252;rlich kontrollieren welches Gem&#252;se gleich verbraucht werden muss oder gut zu lagern ist…zuvor wird der Erdkeller mal ordentlich sauber gemacht….Der Sand zum Einlagern muss ja auch noch mal wo geholt werden(rauf schaufeln und runter schaufeln von Anh&#228;nger und Fahrtzeit)…Die Schnecken und Kartoffelk&#228;fer sammeln wir ein-fast jeden Tag! Der Rasen wird ja auch regelm&#228;&#223;ig gem&#228;ht, bis auf unsere Blumenwiese die wir nur 2x im Jahr m&#228;hen und dann auch das Heu abtransportiern m&#252;ssen….
Wir haben eine Fl&#228;che von 4200qm und davon 300qm Beetfl&#228;che, ein paar B&#228;ume und Str&#228;ucher….und ich finde es ist sehr Zeitaufwendig! Im Sommer 2015 haben wir jeden Tag fast 2h mit gie&#223;en verbracht(lag wohl daran, dass wir fast alles mit der Gie&#223;kanne gemacht haben und nix automatisches haben)….Gartenplanung beginne ich auch schon im Winter-geh&#246;rt aber meiner Meinung nach auch dazu zur Gartenarbeit! Vielleicht habe ich deinen Eintrag auch falsch verstanden und du meinst, dass du nur 3Tage im Monat im Gem&#252;sebeet arbeitest und Unkraut entfernst? Denn dann ist die &#220;berschrift auch irref&#252;hrend…da es genauso ist wie man sagt und es auch meint, dass Gartenarbeit Zeitaufwendig ist! Und wenn man es gerne macht, dann f&#252;hlt es sich ja auch nicht schlimm an! Aber man sollte sich schon bewusst sein wieviel Zeit ein Garten mit ALLEM DRUM UND DRAN in anspruch nimmt, anstatt zu vermitteln dass man nur 3mal im Monat etwas in die Hand nehmen muss um Erfolg zu haben &#128521; Daher m&#246;chte ich den Lesern schon gerne mitteilen sich dar&#252;ber Gedanken zu machen was ein Garten im GANZEN an Aufwand ben&#246;tigt und welche Anspr&#252;che man hat, wie gepflegt der Garten sein soll, wie gro&#223; er sein soll, wieviel man einlagern oder einkochen kann/m&#246;chte,….
Aber vielleicht liegt es auch nur daran, dass wir die letzten zwei Jahre damit besch&#228;ftigt waren aus einem Maisacker(4200qm) einen sch&#246;nen Garten zu machen &#128521;
Vielleicht, wenn alle B&#228;ume gepflanzt sind usw…, werde ich dann auch weniger Zeit ben&#246;tigen um ihn in Schuss zu halten! Aber ganz ehrlich werd ich sicher viel mehr als nur 3Tag im Monat an Gartenarbeit aufwenden &#128521;
Wenn du das so einfach schaffst ist das toll! Alles Liebe, Kerstin

Antworten
Nicole sagt:
14. November 2016 um 16:27
Hallo Kerstin, Danke f&#252;r deine ausf&#252;hrliche Schilderung. Bei uns fallen einige Dinge weg, mit denen wir nicht zu k&#228;mpfen haben. Z.B.: haben wir keinerlei Schneckenprobleme, m&#252;ssen kein Sand in unseren Boden einarbeiten oder Mulchschichten entfernen (die Mulchschicht arbeitet unseren Sandboden zur besseren Qualit&#228;t auf, da entfernen wir ihn nicht). Ich gie&#223;e meine Beete nicht mit der Gie&#223;kanne, sondern stelle nur den Wasserhahn an und platziere ab und an den Rasensprenger neu (wir gie&#223;en sehr sehr selten, da wir uns nach dem Maria Thun Kalender richten und dadurch ein erh&#246;htes Niederschlagsrisiko vorhersehbar ist). Ich streiche meine B&#228;ume nicht an oder mache Leimringe, auch spritze ich meine B&#228;ume nicht. Ich schneide sie nur, wenn ich auf einen ur-alten Baum treffe, der schon einmal beschnitten wurde und das auch nur einmal in 6(?) Jahren. Sonst belasse ich meine B&#228;ume so nat&#252;rlich wie sie sind und unterst&#252;tze sie mit einer Kompostbeigabe im Fr&#252;hjahr. Bei B&#228;umen richte ich mich nach der Masanobu Fukuoka Methode und beim pflanzen nach der Permakultur, sowie dem Biointensiv Gardening. Wir m&#252;ssen unsere Rasenfl&#228;che nicht m&#228;hen, denn wir haben G&#228;nse, Schafe und Ziegen, die wir bei Bedarf auf die Fl&#228;che bringen k&#246;nnen. Alles auf unseren Hof ist so aufgebaut und geplant, dass es minimalsten Aufwand ben&#246;tigt, sowie geringe Laufwege. Die Beete winterfest zu machen schaffe ich innerhalb einer Stunde: Laub rauf harken, Vlies und Folie ausrollen und beschweren, fertig. &#128521; Unser Brennnesselbeet liegt direkt neben unseren Jauchetonnen. Ich ernte mit der Sense und packe den Schnitt in die Tonnen (das sind keine 20 Min). Jauchen bekommen nur Starkzehrer, die durch eine Abnahme der N&#228;hrstoffe im Beet diese ben&#246;tigen. Mit Sch&#228;dlingen habe ich nur dann Probleme, wenn der Boden keine gute Balance aufweist und die Pflanze geschw&#228;cht und anf&#228;llig ist. Dazu lasse ich es aber nie kommen. Ich habe eine Vorratskammer mit Keller im Haus, aber diese geh&#246;rt zur allt&#228;glichen Hausreinigung dazu. Schlie&#223;lich benutze ich sie jeden Tag und m&#246;chte sie immer sauber haben. Zum Einmieten transportiere ich nicht jedes Jahr neuen Sand in den Keller, sondern staple von einer Ecke in die Andere. Einkochen mache ich nebenbei, d.h., wenn ich eine Suppe koche bereite ich sie in einem riesiegen Topf zu, dadurch habe ich genug &#252;brig neben dem Essen und f&#252;lle sie schnell in abgekochte Gl&#228;ser (kochend rein, umdrehen, abk&#252;hlen lassen, wegstellen, fertig). Durch das Winterg&#228;rtner Handbuch von Eliot Coleman, beziehe ich im Winter viel frisches Gem&#252;se von drau&#223;en, trotz Minusgrade. Ich ben&#246;tige wirklich nur 3 Tage im Monat f&#252;r eine mehr als ausreichende Ernte im Garten. Gute Beete plane ich nicht neu und meistens entsteht ein Kletterger&#252;st spontan am Pflanztag. Jeder Mensch ist anders und jeder denkt anders. Ich pflege den Weg des minimalsten Aufwandes zu gehen und mir nicht mehr Arbeit zu machen, als n&#246;tig. Meine Tiere helfen mir einen Gro&#223;teil bei der Gartenarbeit. Ich beobachte die Pflanzen, denn sie geben mir Auskunft dar&#252;ber, was sie ben&#246;tigen. Sowie Naturereignisse, welche immer in Zyklen kommen. So kann man sich auf die Gegebenheiten, ob g&#252;nstig oder ung&#252;nstig einstellen und nach Bedarf handeln. Falls du dir nicht so viel Aufwand machen m&#246;chtest lege ich dir ans Herz dich mit den Basis-B&#252;chern der Permakultur auseinanderzusetzen. Sie geben eine neue Perspektive, was wirklich wichtig ist im Garten zu tun und trotzdem sich versorgen zu k&#246;nnen. Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Einblick geben, wie bei mir die Dinge laufen. Danke f&#252;r deinen Kommentar. So sehe ich, was ich vergesse zu schreiben, damit meine Artikel f&#252;r jedermann verst&#228;ndlich ist. Viele Gr&#252;&#223;e an Dich

Antworten
Kerstin sagt:
14. November 2016 um 18:15
Danke f&#252;r deine Antwort! &#128578;
Achso, dann geht das Konzept nur unter bestimmten Umst&#228;nden auf &#128521;
Wir haben weder Strom noch Wasseranschluss(seit 2Jahren) im Garten und daher k&#246;nnen wir nicht automatisch gie&#223;en lassen(das sollte sich 2017 &#228;ndern) und 2015 war es extrem hei&#223; und wir haben die B&#228;ume und Str&#228;ucher ganz frisch gepflanzt!
Schafe w&#228;ren bei uns auch nicht m&#246;glich, da br&#228;uchten wir einen Stall und ich muss zugeben es w&#252;rde mich st&#246;ren wenn die Ausscheidungen der Tiere herumliegen &#128521;
Unsere beiden Wildenten fressen lieber W&#252;rmer als Schnecken und es w&#252;rde mich interessieren ob deine Enten denn nicht das Gem&#252;se anknabbern und ob diese auch die Ackerschnecken fressen und vorallem finden w&#252;rden(leben meist IN der Erde und sich auch im Winter aktiv)-rote Schnecken haben wir im ganzen Jahr vielleicht 10 St&#252;ck gesehen…
Liegt beim einwintern der Sand bei dir am Boden? Das geht bei uns leider nicht-die M&#228;uschen huschen immer wieder mal hinein und auch die eine oder andere W&#252;hlmaus gr&#228;bt sich durch-daher kommts bei uns in die Kisten und wegen der Hygiene nehmen wir immer neuen Sand. Der alte kommt auf die Beete wie gesagt(lehmiger Boden)
Es ist erst unser zweites Gartenjahr, ich hatte zuvor noch keinen und wir mussten ja erst ALLES ganz neu machen!
Wenn du magst kannst dir ja die Bilder ansehen http://www.keiki-farm.at
Wo ist dein Garten? Kann man den auch besichtigen? W&#252;rde mich interessieren wie du das in Natura aussieht mit den Schafen, H&#252;hnern, nicht m&#228;hen, usw…. &#128578; Alles Liebe, Kerstin

Nicole sagt:
14. November 2016 um 22:17
Hey Kerstin, f&#252;r deine Schneckenfragen kommt n&#228;chste Woche der passende Artikel. Hab noch etwas Geduld. Wie gesagt unsere Vorratskammer und unser Keller befindet sich im Haus, da haben M&#228;use keinen Zutritt. Bei einer Fl&#228;che von &#252;ber 3000qm st&#246;ren mich ein paar Exkremente nicht sonderlich. Exkremente der Tiere werden schnell vom Regen ausgewaschen und der Erde tut das sehr gut. Aber das soll jeder f&#252;r sich selbst bestimmen. Unser Rasen sieht aus wie frisch gem&#228;ht, da ist kein Unterschied zu anderen G&#228;rten. Die Tiere leisten wirklich saubere Arbeit. Wir haben eine Brunnenversorgung, aber speichern in unseren Wasserreservoirs und Regentonnen das Regenwasser. Manche Regentonnen stehen erh&#246;ht. Durch den Wasserdruck im Inneren flie&#223;t das Wasser automatisch auf die Beete. Aber wenn es schnell gehen soll oder der Regentank ersch&#246;pft ist drehe ich schon mal die Pumpe an. Jedoch sagte ich schon, dass wir kaum w&#228;ssern. Schafe sind sehr gen&#252;gsam und lieben nur eine Unterdachung. In geschlossenen St&#228;llen w&#252;rden sich meine Tiere eingeengt f&#252;hlen. Unser Hof hat gerade Winterpause und ich Babypause. Noch sind wir im Norden von Deutschland aber wir planen unseren Standort zu verlegen, um noch mehr Menschen zu erreichen. Kommendes Jahr gibt es dann voraussichtlich F&#252;hrungen, Kurse und Teekr&#228;nzchen f&#252;r alle interessierten Naturfreunde. &#128578; Deine Seite sieht wirklich toll aus, da werde ich mit Freuden herumst&#246;bern. LG

Samuel Waldstein sagt:
17. November 2016 um 11:38
Ich freu mich, dass du diesen Artikel geschrieben hast. Ich erz&#228;hle auf Workshops und zur Motivation zu Menschen in verschiedenen Lebenslagen oft, wie einfach man von dem Leben kann was der Boden einem schenkt. Denn auch ich habe schon so gelebt.

Toll das du das so sch&#246;n und mit n&#252;tzlichen Tipps zusammengefasst hast.
Vielen Dank,
Samuel Waldstein

Antworten
Nicole sagt:
20. November 2016 um 10:37
Vielen Dank Samuel! Ich finde es super wichtig, wenn Menschen anderen zeigen, dass das Leben nicht hart sein muss und die Natur uns die F&#252;lle schenkt, die wir &#252;berall suchen. Danke f&#252;r deine Aufkl&#228;rungsarbeit. Liebe Gr&#252;&#223;e an dich <3

Antworten
Peter sagt:
18. November 2016 um 9:06
Hi Nicole,

sehr sch&#246;ne Geschichte. Wir sind hier auch immer am experimentieren und ausprobieren um gemeinsam mit der Natur unser Gem&#252;se zum gedeihen zu bringen. Darfst gerne mal reinschauen. Bin jetzt schon richtig ungeduldig auf den kommenden Fr&#252;hling. Lieber Gruss aus Umbrien, Peter.

Antworten
Nicole sagt:
20. November 2016 um 10:44
Wow, ein wahrer Traum den ihr da erschaffen habt. Die Landschaft sieht wundersch&#246;n aus. Ich brauche euch keinen Erfolg zu w&#252;nschen, denn den werdet ihr auf jeden Fall haben. Wirklich, richtig richtig sch&#246;n! Liebe Gr&#252;&#223;e an euch

Antworten
Pingback: Biotopica Farm - Selbstversorgung bei minimalem Aufwand – Vital-Navigation
Claudia sagt:
6. Dezember 2016 um 1:17
Hast du kein Problem mit Nacktschnecken? Bei mir im Garten fressen die alles ab, was ich pflanze – auch wenn ich extra viel pflanze, damit sie etwas abhaben k&#246;nnen und obwohl der Garten voller Kr&#228;uter und Pflanzen ist, die sie ruhig fressen k&#246;nnten. Sie wollen unbedingt immer mein Gem&#252;se auffuttern. Was machst du gegen Schnecken? Fressen deine H&#252;hner diese Dinger alle weg? Oder hast du Laufenten oder sowas?

Antworten
Nicole sagt:
6. Dezember 2016 um 8:43
Hallo Claudia,
Lies mal hier : http://www.biotopicafarm.de/schneckenprobleme/
Du bist da nicht allein mit deinem Problem, die Frage wurde mir schon so oft gestellt, dass ich dar&#252;ber einen eigenen Artikel schrieb. Aber du hast im Grunde schon erraten wie ich es mache. LG Nicole

Antworten
Kerstin sagt:
24. Januar 2017 um 16:05
Wunderbar, DANKE f&#252;r deinen Beitrag! Erfrischend zu lesen, dass auch intensive Gartenbewirtschaftung in Teilzeit m&#246;glich ist und man trotzdem einen sehr gro&#223;en Teil der Familiennahrung damit erzielen kann.

Ich komme wieder =)

Liebe Gr&#252;&#223;e,
Kerstin

Antworten
Nicole sagt:
1. Februar 2017 um 15:21
Dankesch&#246;n Kerstin,
ja einen wirklich immensen Teil. Der Mensch macht es sich aber auch manchmal unn&#246;tig schwer, besonders bei der Gartenarbeit. &#128521; LG Nicole



Тема The 4th Industrial Revolution disrupted democracyнови [re: Mod vege]  
Автор Mod vegeМодератор (старо куче)
Публикувано26.03.17 21:22





This article is part of the

The theme of last year's Davos, the , became the underlying force driving many of the unexpected developments we’ve seen in 2016.

With the rapid and exponential growth of connectivity and networking predicted by Moore’s Law, the Fourth Industrial Revolution is disrupting many fields, but none more strikingly than democracy - and capitalism. Both institutions are based on the freedom to choose a leader, product or service based on the best available information. But only now are we realizing the significance of how this information is created, delivered, modified and consumed - how it has been skewed by the exponential growth in communications technology.

From the advent of language and the alphabet, through the evolution of printing, broadcast and the telephone, the control of communications was historically in the hands of a privileged few.

In fact, the original purpose of the Phoenician alphabet, from which most modern alphabets developed, was to restrict information to those who could read. However, with the advent of the internet and the hyper-connected, interdependent world that now exists, we have only recently begun to fully grasp the power of communications between any group of people, anywhere on the planet at any time – simultaneously.

Compounding that, traditional forms of individual and mass communications are waning. Witness shrinking print newspaper readership, broadcast television viewers and fixed line telephones.

Until a few years ago, the internet was still treated as a digital version of previous analog broadcast technologies like TV, newspaper or radio. However, with the advent of affordable mobile devices and social networks, we have finally seen a technology emerge that offers interaction, engagement and collaboration across the world in real time, among groups as small as two and as large as millions.

Private-sector social media platforms, such as Twitter and YouTube, allow anyone to transmit information to the masses without gatekeeper approval.This has redefined the broadcaster-audience equation. Previous power-brokers can no longer control the limitless information passing directly through cyberspace to personal smartphones. Entrenched rights are being dismantled, a new power is emerging in the world and ICT is leading this change.

There have been many benefits to society from this change. It’s now much harder to conceal things like political corruption, product defects and inadequate service. When politicians miss parliamentary sessions or make different promises at two different campaign stops, the news is immediately disseminated. For businesses, a “hot mic” moment can go instantly viral or a seemingly minor problem with a product can evolve into a global recall – and corporate scandal -- in an instant.

In 2016, a perfect storm of technology advances combined with marginalized voices led to everything from Brexit to the recent U.S. presidential elections. Even with the huge growths in online retailers at the expense of their physical counterparts, we are all confronted with a new world order in which traditional assumptions of everything from news reporting and polling to advertising can be wrong. This is causing every government and business leader to question how to lead effectively and responsibly amid the confusion based on inaccurate information.

When confirmation bias runs the world

These surprises weren’t supposed to happen in the era of big data and artificial intelligence. Both the quantity and quality of information were supposed to get better. But as we became comfortable and confident with technology, the fundamental way we communicate and exchange information also changed.

This era of anytime mobility helps like-minded individuals band together via social media. They share information which isn’t necessarily incorrect, but is definitely myopic and biased, leading to what psychologists call “confirmation bias.” In the last few years, supporters who shared tweets and articles and reaffirmed beliefs that furthered their cause unleashed a populist movement that changed everything from geopolitics to who gets to live in America's White House and South Korea's Blue House.

Pundits everywhere have been speculating about how the economy, international politics, immigration and even the environment will change with these surprises. But even before these events, the world was already changing. Just ten years ago, such electoral results would not have been possible. In fact, back then the five largest companies on the planet were oil or oil-related. Today, the five largest are all information-based – data has truly become the “new oil” and, as with oil, it’s a resource that’s full of opportunities and surprises.

Unlike traditional public utilities, communication infrastructure and media, as well as the infrastructure underlying the internet, is now mostly owned by private groups. This is another example of how the balance of power between public and private forces has changed and even transcended boundaries of sovereignty, further complicating governments’ roles and making this a truly global issue.


Today's biggest companies are based on information

Will all this change affect the ICT industry? The answer is no. ICT played a key role in 2016, and it is clear that the Fourth Industrial Revolution will continue to drive politics and industry. Leaders should interpret the events of last year as a sign that communications have been truly democratized. The technology that allowed electorates to organize and coordinate in unforeseen ways to determine the fate of an economic union, as well as the impeachment or selection of the next leader, is affecting other areas of society in as yet unforeseen and unexpected ways.

This is the new reality, but mainstream media, government and industry is just starting to grasp the ramifications of a mobile, hyper-connected, anytime/anywhere world. It’s also important that leaders grasp this fundamental change in the way we communicate and make decisions. At this year's Davos, the theme of “Responsive and Responsible Leadership” is a good opportunity to talk about this new context. It’s the start of a new era and the birth of new communication controlled by the many, not the few.

Leaders today must realize that the revolution in communications is not an extension of the old ways, but a whole new paradigm. Anyone can become a broadcaster, pollster or news-maker. The full meaning of this change, evident in the votes of 2016, is only starting to reveal itself.



Тема Вот почему женщины в Китае не болеют раком грудинови [re: Mod vege]  
Автор Mod vegeМодератор (старо куче)
Публикувано30.03.17 17:25





"Джейн Плант была известным профессором в области геохимии, любящей женой и матерью, когда в 1987 году у нее неожиданно обнаружили рак груди. Казалось бы, её счастливая и продуктивная жизнь закончилась. У женщины 4 раза случались рецидивы, однако Джейн не хотела сдаваться и боролась с болезнью всеми возможными методами.

Муж Джейн, также известный ученый, на тот момент работал в Китае. Вместе со своими коллегами он сделал удивительное открытие, которое пролило свет на то, почему женщины в Китае не болеют раком груди. Чудесная методика, которую разработали супруги, помогла Джейн в конце концов победить рак!

Нужно заметить, что открытие ученых до сих пор является предметов многих споров и дискуссий. Поэтому только вам решать, применять ли эту методику на себе.

«Долгое время я не могла понять, почему китайские женщины не болеют раком груди. Когда я сама столкнулась с этим заболеванием, я решила изучить этот вопрос как можно более детально, — говорит Джейн Плант. — Мы с коллегами пытались найти этому логическое объяснение, изучая их повседневную жизнь, физические нагрузки и рацион питания. Поначалу наше внимание привлек тот факт, что в рационе китайских женщин было очень мало жира — 14%, по сравнению с 36%, которые содержит западноевропейская диета. Тем не менее это объяснение не подходило нам. Во-первых, нет никаких данных, подтверждающих, что повышенное содержание жиров в рационе повышает риск развития рака. А во-вторых, сама я всю жизнь придерживалась диеты с низким содержанием жиров.

Продукт, которого нет в рационе китайцев

Но однажды кому-то из моих коллег в голову пришла восхитительная идея: «Китайцы не употребляют молокопродуктов!» Когда мы задумались над этим, мы почувствовали, что приближаемся к действительно большому открытию! Наконец все начало становиться на свои места!

Я была поражена. Как оказалось, молоко и молокопродукты были причиной большинства аллергий. Не удивительно, ведь 70% населения планеты не переносят молочный сахар — лактозу. Прежде чем мне диагностировали рак груди, я употребляла много молока: йогурты, простокваши, сыр и творог. По правде говоря, это был мой основной источник белка! Наши врачи считают молокопродукты очень полезными для здоровья, но китайцы совершенно не разделяют нашей любви к молочной пище. Они не едят даже сыра и мороженного!



В 1989 году исследование показало, что йогурт может быть причиной рака яичников!

Доктор Даниель Краммер из Гарвардского университета обследовал сотни женщин с этим диагнозом и внимательно изучал их рацион питания. После этого открытия я полностью отказалась от всех продуктов, содержащих молоко. Я вдруг осознала, что мы используем молоко во многих блюдах — бисквиты, выпечка, маргарин, соевые продукты, готовые супы содержат молоко в большей или меньшей степени.

Опухоль исчезла через 6 недель после того, как я отказалась от молокопродуктов!

После того, как я отказалась от молокопродуктов, опухоль, которую не смогла побороть химиотерапия, уменьшилась за несколько дней. Это казалось невероятным! Через две недели после второго курса химиотерапии опухоль на шее начала чесаться, потом стала мягкой, потом уменьшилась, а со временем вовсе исчезла!

Врачи не верили своим глазам, но все обследования подтверждали — опухоль не просто была подавлена, она исчезла вовсе! И это через 6 недель после того, как я полностью отказалась от молокопродуктов.

Конечно, большинство врачей очень скептически относятся к моему открытию. Однако для меня связь между раком груди и употреблением молокопродуктов также очевидна, как связь между раком легких и курением. Отказ от молока не только вылечил меня от рака, но и наладил мой гормональный баланс. Поэтому если вам все еще тяжело поверить, что этот способ действует — посмотрите на меня. Я — живое подтверждение этого!»

История этой женщины переворачивает все представления о здоровом питании. А что вы думаете по этому поводу? Стоит ли отказываться от молокопродуктов, чтобы сохранить здоровье?"



Тема Re: Вот почему женщины в Китае не болеют раком грудинови [re: Mod vege]  
Автор | (>[2] /dev/null)
Публикувано30.03.17 18:20



Пак копираш малоумни фантазии без да провериш какви са реалните факти.

The last good thing written in C was Franz Schubert's Symphony No. 9.


Тема потому что не имеют грудинови [re: Mod vege]  
Автор ~@!$^%*amp;()_+ (целия горен ред)
Публикувано31.03.17 00:22







Тема Re: Вот почему женщины в Китае не болеют раком грудинови [re: |]  
Автор Mod vegeМодератор (старо куче)
Публикувано02.04.17 22:35



Ти гледал ли си световните статистики на СЗО за рак на гърдата и на простатата ? И по какво противоречи тази статия на тях ?



Тема Re: потому что не имеют грудинови [re: ~@!$^%*amp;()_+]  
Автор Mod vegeМодератор (старо куче)
Публикувано02.04.17 22:39



Най-големи гърди имат в Русия.. бях чел някакава статистика





Тема Re: Вот почему женщины в Китае не болеют раком грудинови [re: Mod vege]  
Автор | (>[2] /dev/null)
Публикувано03.04.17 01:30



Я ни разкажи как в тези статистики пише, че причината са млечните продукти. Да ти се посмеем.

The last good thing written in C was Franz Schubert's Symphony No. 9.



Страници по тази тема: 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | (покажи всички)
Всички темиСледваща тема*Кратък преглед
Клуб :  


Clubs.dir.bg е форум за дискусии. Dir.bg не носи отговорност за съдържанието и достоверността на публикуваните в дискусиите материали.

Никаква част от съдържанието на тази страница не може да бъде репродуцирана, записвана или предавана под каквато и да е форма или по какъвто и да е повод без писменото съгласие на Dir.bg
За Забележки, коментари и предложения ползвайте формата за Обратна връзка | Мобилна версия | Потребителско споразумение
© 2006-2024 Dir.bg Всички права запазени.