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Re: Ползата от поста за здравето
[re: Mod vege]
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Автор |
| (>[2] /dev/null) |
Публикувано | 19.03.17 18:05 |
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Ясно е, че има много идиоти на този свят, само не ми е ясно защо публикува глупостите им...
The last good thing written in C was Franz Schubert's Symphony No. 9.
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Тема
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SELBSTVERSORGUNG: 3 TAGE PRO MONAT GARTENARBEIT
[re: Mod vege]
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Автор |
Mod vege (старо куче) |
Публикувано | 22.03.17 13:27 |
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Endlich kommt es mal zur Aussprache. Diesen Artikel bin ich euch schon lange schuldig, denn er ist ein wesentlicher Bestandteil meines Lazy Gardening Konzepts. Ich habe immer behauptet, dass Gartenarbeit nicht hart sein muss und jetzt rücke ich endlich raus mit der Sprache, wieso das so ist.
Lasst euch inspirieren, ermutigen und zum Träumen anregen. Dieser Artikel ist für alle, die noch andere Dinge lieben neben dem Gärtnern, aber auf die Freiheit der Selbstversorgung nicht verzichten möchten.
Viel Spaß!
Selbstversorgung= Harte Arbeit, wie im Mittelalter
Wie oft habe ich schon zu hören bekommen, dass ich viel Zeit investieren muss um solch einen Gemüsegarten zu hegen und zu pflegen. Wieviel Arbeit ich mir doch mache und dass diejenigen, die mich so sehr für meinen Garten loben, sich niemals so viel Arbeit machen könnten.
Das Lob beschämt mich, denn ich tue fast nichts, dass mein Salat wächst oder meine Früchte vor Fülle explodieren. Auch Unkraut ist schnell entfernt. Mein Mann und meine Freunde wissen das und grinsen in sich hinein, wenn der Besuch unseren Garten bewundert. Man sieht mich selten bei der Arbeit im Gemüsegarten, dafür aber öfter dort beim Entspannen mit einer Tasse Tee.
Ich habe keinen Stein der Weisen entdeckt, weder noch bin ich eine super Gärtnerin, der jede Pflanze mal so aus dem Daumen wächst. Aber ich bin ein Nerd in Sachen alternativen Gartenbüchern rund um die Welt. Und ich bin experimentierfreudig. Ich muss es einfach immer irgendwie anders machen, als andere. Dazu kommt noch eine gewaltige Portion Vertrauen in die Natur.
Das sind wohl die Grundsteine, die mir einen festen Boden in der Selbstversorgung geben.
Neue Beete zu setzen zähle ich nicht zu den 3 Tagen, denn einmal errichtet brauchen sie keine ständige Erneuerung. Das gehört für mich zur Saisonplanung und je nachdem, wie komplex ein Beet sein soll nimmt es unterschiedlich viel Zeit in Anspruch. Pflügen tue ich alleine nur mit einer Spatengabel/ Grabegabel. Für unseren trockenen Sandboden ideal, da ich somit keine Mikroorganismen oder Mycelien zerstöre, die ich für eine gute Wasserhaltung des Bodens benötige. Das minimiert meinen Aufwand für die Beackerung des Feldes schon enorm. Mein Lieblingsbeet kommt vollständig ohne umgraben aus und ist in wenigen Minuten pflanzbereit. Lies hier dazu.
Jetzt wird’s aber ein bisschen esoterisch.
Aber nun zum eigentlichen Thema. Wenn die Beete stehen und das Wetter mitspielt kann es losgehen. Ich orientiere mich an den Aussaatkalender oder auch Mondkalender von Maria Thun . Ob du daran glaubst oder nicht ist völlig nebensächlich. Er gibt mir eine gute Orientierung wann und was ich regelmäßig pflanzen soll. Falls du nicht weißt, wie der Pflanzkalender von Maria Thun funktioniert gibt es hier einen kurzen Anriss.
Die Tage sind je nach Planetenkonstellation in 4 Kategorien unterteilt (Blatttage, Wurzeltage, Blütentage und Fruchttage). Blatttage symbolisieren das wässrige Element und in der angegebenen Pflanzzeit werden an diesen Tagen Salate, Kohlköpfe, Kräuter und andere Gemüsesorten gepflanzt, von denen man es auf das Blatt als Gemüse abgesehen hat. So sind Wurzeltage für Gemüse unter der Erde gedacht (Karotten, Beete, Pastinaken usw.), Blütentage für Blumen und Früchte bei denen auf eine Bestäubung abgezielt wird und Fruchttage für Früchte im Allgemeinen (Zucchini, Äpfel, Tomaten, Gurken, Himbeeren usw.).
Einmal 2 wochenlang ist im Monat Pflanzzeit und auf diese Zeit habe ich es abgesehen.
Du kannst dir natürlich auch einfach so einen Zeitraum im Monat notieren, an dem du auf jeden Fall pflanzt. Ich habe einfach das Gefühl, dass die Planeten mir noch ein wenig Unterstützung liefern. Ein positiver psychischer Effekt, der meinen inneren Schweinehund überlistet.
Ich säe aus, setze um und pflanze nur an diesen Tagen ein. Blütentage lasse ich öfters aus, da ich mich kaum von essbaren Blüten ernähre und sie meist mit den Fruchttagen gleichsetze. Ich bin da relativ undogmatisch. Für mich ist nur wichtig, dass ich in dieser Zeit pflanze und etwas tue, damit ich nicht einen Monat ohne ein variationsreiches Gemüsebeet dastehe. Eine Prise Disziplin braucht es schon. Aber zum Glück nur einen Hauch.
Falls du dich jetzt fragst, ob du so viele Pflanzen an einem Tag schaffst unter die Erde zu bringen kann ich dich beruhigen.
Ja das schaffst du!
Hier ein kleiner Trick: Pikierschalen für viele kleine Pflanzen und eine Erdballenpresse für die Größeren, geben dir genug Zeit dich an diesen Tagen auch noch anderen Aufgaben zu widmen. Ansetzen von Düngemittel, bzw. das Düngen mit Mist und Brennnesseljauche, Unkraut jäten, Ställe reinigen (bitte öfter als nur einmal im Monat ;-)), sollten auch in diese Zeit fallen. Vergiss auch nicht das Wässern der Sämlinge und Jungpflanzen. Ein gut platzierter Rasensprenger kann dir hier viel Zeit sparen.
Den Kompost brauche ich nicht zu wenden. Das tun meine Hühner für mich (Bitte, Mist getrennt vom Kompost lagern, damit die Hygiene der Tiere bewahrt bleibt). Dadurch braucht er ein Viertel der Zeit zum Verrotten und meine Hühner sind mit zusätzlichen Mineralien versorgt.
Und was ist mit Wildkraut/Unkraut zupfen?
Hier habe ich drei entscheidende Tipps, die du befolgen solltest, damit deine Pflanzen im Wildkrautmeer nicht untergehen.
1. Pflanze nach der Biointensiven Methode an.
In Reihen pflanzen ist so was von gestern, heute pflanzt man im Hexagon Muster, also in einem Bienenwabenmuster. Du pflanzt so dicht, dass die Pflanzen, nachdem sie ausgewachsen sind, sich berühren. Das hat den Vorteil, dass der Boden beschattet wird: Fremdkräuter dringen kaum noch durch, da ihnen das Sonnenlicht entzogen wird und der Boden bleibt durch diese natürliche Mulchschicht länger feucht. Des Weiteren nehmen die Pflanzen sich auch nicht ihre Nährstoffe weg, sondern stehen in einer gesunden leichten Konkurrenz zueinander, was ihren Wachstum antreibt.
So bekommst du enorm viele Pflanzen auf kleiner Fläche unter.
2. Wenn du in den Garten gehst picke dir immer ein paar Unkräuter mit heraus. Verfütter sie an deine Tiere oder an dich, wenn sie essbar sind. Ich mache morgens immer grüne Smoothies und schmeiße neben Gemüse und Früchten ein paar Wildkräuter mit in den Mixer. So wirst du ohne es zu merken Unkrautfrei. Falls dir grüne Smoothies nichts sind, wie wär‘s mit einem Knoblauch-Wildkräuter Pesto?
3. Mulche mit Stroh! Wenn die Jungpflanzen groß genug sind, bekommen sie eine Decke aus Stroh oder abgelagerten Stallmist mit Stroh gemischt, je nach Verzehrbedarf der Pflanze (Schwachzehrer/Starkzehrer). Der Boden bleibt feucht und unterdrückt unerwünschte Beikräuter. Zusätzlich liefert er eine langanhaltende Nährstoffversorgung für deine Pflanzen.
Der absolute Geheimtipp, wenn du mal deine Beete zu sehr gehen gelassen hast oder aus dem Urlaub wiederkommst: Hole dir, wenn du ein paar Groschen über hast, eine Pendelhacke. Damit befreist du große Flächen von Kräutern in Sekunden.
Meine Lieblingsgartengeräte sind vorwiegend aus Kupfer. Sie kosten ein Schweinegeld, aber ich liebe sie und ihren Style einfach. Und ja, das ist wieder so ein esoterisches Ding, aber dazu gibt’s bald einen eigenen Artikel.
Unkräuter sind kein so großes Problem, wenn man regelmäßig etwas tut. Die meiste Zeit benötigst du für das Vereinzeln von Karotten. Also, wenn du eine Kaninchenfarm dein Eigen nennst rechne hier noch mal einen Tag drauf.
Genauso regelmäßig solltest du jeden Monat pflanzen. Auch in den Wintermonaten säe ich ein paar Samen an, die im Frühjahr in Massen sprießen und mir die Arbeit zum Saisonstart erleichtern. So habe ich mehr Zeit für neue Beete und muss nicht hetzen. Außerdem sind Spinat und Co. somit früher erntereif.
Wichtig ist auch noch zu erwähnen, dass viele meiner Pflanzen sich selbst aussäen.
Permakultur halt.
z.B. mein Kopfsalat besteht jetzt schon seit mehreren Jahren aus angesäten Pflanzen, die sich regelmäßig von selbst aussäen. Ich lasse mindestens drei Kopfsalate in Blüte gehen und ernte von diesen, nur vereinzelte Blätter. Im Hochsommer verbreiten sich die Samen übers gesamte Beet und weit darüber hinaus. Dadurch habe ich wieder neue Salate vor Wintereinbruch. Zwar wachsen auch mal Salate auf dem Weg, jedoch setze ich diese dann einfach um.
So verfahre ich auch mit vielen anderen Vertretern meines Gemüsegartens ohne, dass ich viel Arbeit habe.
Du siehst, es steckt nicht so viel Arbeit hinter ein funktionierendes System. Die Natur kommt ganz gut ohne uns zurecht und fließt unaufhörlich weiter. Wir können nur versuchen sie ein wenig in unsere Richtung fließen zu lassen. Das reicht aus für einen üppigen Gemüsegarten, der dich und deine Familie versorgen kann.
Hab ich deinen inneren Schweinehund überzeugen können? Lass mir noch ein Kommentar da und dann raus in den Garten mit dir!
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Re: SELBSTVERSORGUNG: die Kommentare zum Artikel
[re: Mod vege]
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Автор |
Mod vege (старо куче) |
Публикувано | 22.03.17 13:28 |
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59 comments on “Wie 3 Tage pro Monat Gartenarbeit reichen um meine Familie selbst zu versorgen”
Dirk Schnakenbeck sagt:
7. November 2016 um 16:48
Sehr schön geschriebener Artikel. Mir geht es oft ähnlich wie dir, wenn Besucher unseren „tollen Garten, aber macht doch viel Arbeit, oder? “ bewundern. Nö. Macht es nicht. Es gibt immer etwas zu tun, wenn man will. Aber ein altes plattdeutsches Sprichwort lautet: “ kannst mehr aftöben als aflopen.“ Man kann mehr abwarten als ablaufen. Und dann lässt man eben der Natur ihren Lauf und beobachtet erstmal, bevor man eingreift. Und das scheinst du noch mehr verinnerlicht zu haben als ich, mit einer guten Basis an Wissen aus Büchern und praktischer Erfahrung. Ich finde deine Seite bisher sehr interessant und lebendig geschrieben. Macht Spaß und Kurzweil. Weiter so!
Antworten
Nicole sagt:
7. November 2016 um 21:09
Haha, das Sprichwort muss ich mir merken. Ja, wenn man will gibt es immer etwas zu tun. Aber wie heißt es so schön in der Permakultur? „If it’s not broken, don’t fix it!“ 😀 Der Mensch muss auch erst verstehen, dass das Zeitempfinden der Natur viel langsamer ist, als das des Menschen. Sich darauf einzustellen und immer wieder die Wunder der Natur in immer größer werdenden Zeitabständen zu sehen, ermöglicht es uns eine präzisere Erkenntnis über die herrschenden Kreisläufe zu erhalten. In der Ruhe liegt wirklich viel Kraft. Danke für den tollen Kommentar, Dirk.
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Paul sagt:
7. November 2016 um 23:54
Laut Bioland-Bauer — der sehr aromatische und schöne Möhren hat und das seit zig Jahren — müssen Karotten nicht vereinzelt werden; die wachsen zusammen gerade nach unten… nur so als Einwurf (wieder Arbeit gespart!).
Sehr schöner Artikel und das mit dem sich selbst aussäenden Salat kenn ich auch — spricht für samenfeste Sorten?!!
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Nicole sagt:
9. November 2016 um 9:09
Cool, Danke für den Tipp Paul! Das werde ich nächstes Jahr auf jeden Fall ausprobieren. Bald hab ich nichts mehr zu tun im Garten. Ob ich mich dann noch Gärtnerin nennen darf? 😉 Ja, auf samenfeste Sorten achte ich, wenn ich mir mal neue Samen kaufe. Ansonsten versuche ich Pflanzen immer auswachsen zu lassen, damit ich Samen ernten kann und für nächstes Jahr keine kaufen muss. LG
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Alex sagt:
14. November 2016 um 18:09
Was bedeutet „Samenfeste Sorten“?
Antworten
Nicole sagt:
14. November 2016 um 21:48
Hey Alex,
So nennt man Samen, die Keimfähig sind. Also woraus du wieder neue Pflanzen ziehen kannst. Nich jeder Same ist keimfähig. Besonders dann nicht, wenn es sich um F1 Hybriden handelt. Bei ihnen rechnet man mit einer hohen Unfruchtbarkeitsrate. LG
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tim tomate sagt:
6. Februar 2017 um 20:21
hi, lese gerade als gast deine frage.
http://www.saatgutkampagne.org
http://www.dreschflegel.de
da findest du mehr zum wohl wichtigsten thema der welt, von dem kaum einer weiss.
vg tim tomate
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Suann sagt:
10. November 2016 um 9:12
Vielen Dank für die schönen Inspirationen! Ein schon geschriebener und inhaltlich wertvoller Beitrag. Den Pendel-Jäter habe ich mir gleich bestellt :).
LG Sue
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Nicole sagt:
11. November 2016 um 9:16
Hey Susann, der Pendel-Jäter ist auch mein absolutes Lieblingswerkzeug. Gerade jetzt wo ich schwanger bin und mir das Bücken schwer fällt nimmt er mir so viel Arbeit ab. Du wirst ihn lieben, da bin ich mir sicher. 😉 Liebe Grüße
Antworten
Vigor Calma sagt:
10. November 2016 um 10:04
Danke für den Artikel. Schön von Außen Bestätiung zu bekommen, für das, was ich schon lange ahne: die Natur kümmert sich weitgehend um sich selbst. Ich muss nur den Überblick behalten. „Harte Arbeit“ ist eben ein eitles Egokonzept, mit dem ich wenig anfangen kann.
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Nicole sagt:
11. November 2016 um 9:14
Hey Vigor! Ja, die Sprüche von harter Arbeit sind meiner Meinung nach nur Abschreckungswerkzeuge der Medien, damit wir weiterhin schön einkaufen gehen. 😉
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Mohana sagt:
10. November 2016 um 11:17
hallo Nicole, danke für den Artikel wieder was gelernt, eine Frage habe ich . Wie machst du das mit der Haxagonform der Beete,hast du mal ein Bild von so einem beet, dann kann ich mir das besser vorstellen. lieben dank Mohana
Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 9:03
Hey Mohana, hier sind ein paar Bilder wo man die Pflanzweise besser erkennt, als auf meinem Bild. https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/originals/d9/7a/dd/d97add48b2e1639c77f86796c44fcf38.jpg und http://cloud.bountifulgardens.net/bg_calc.php . Ich hoffe du kannst die Seiten öffnen, sind von Pinterest unter dem Begriff Biointensiv Gardening. Liebe Grüße
Antworten
Veronica - hyperbrain.me sagt:
10. November 2016 um 11:36
Wunderbare Artikel! Mir war das mit den Hexagonmustern neu (und ich bin auch ein Permakultur/Alternativgärtnern-nerd). Muss ich mal probieren wenn ich von meinen Terrassengarten wieder einen „upgrade“ in einen rightigen Garten wieder mache.
Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:56
Unbedingt! Im Hexagonmuster zu pflanzen spart so viel Fläche und sieht dazu noch professionell aus. Danke für’s Lob, Veronica!
Antworten
Bjørn sagt:
10. November 2016 um 12:41
Ich glaube das „Maß“ an Arbeit der Dinge, die zu tun sind, oder gemacht werden müssten, ist eigentlich gar nicht so hoch. Es kommt aber auch ein bisschen auf das Empfinden an. Wie Du selbst schreibst, pflückt man mal hier, mal dort, mal etwas Unkraut, und empfindet es selbst nicht als Unangenehm. So geht es mir, es ist angenehm und schön ein Kraut, eine Pflanze, die Erde anzufassen. Ich bin gerne draußen, mitten drin, kucke es mir auch nur an bei einer Tasse Tee, oder werkel so vor mich hin.
Ich glaube für den englischen Gartenbesitzer, der der Predigt der Ordnung folgt, und einer ganz gewissen Vorstellung wie es auszusehen hat, ist das Potenzial näher in ein Gefühl des Stresses kommen zu können. Ich glaube hier wird eher das fertig Werk genossen. (nur eine Vermutung 🙂 )
Für mich selbst ist ein wesentlich angenehmerer „Lebensweg“. Und für den Rest, hat die Natur immer ein Weg gefunden 😉
Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:54
Du sprichst mir aus der Seele Bjoern! Ich denke, ein englischer Gärtner würde beim Anblick meines Gartens Tod umfallen. 😉
Antworten
Ilona sagt:
10. November 2016 um 13:21
Schöner Artikel 🙂 <3
Mich würde sehr interessieren was ich jetzt so pflanzen kann um im Frühjahr nicht so viel Zeit auf einmal zu brauchen und wie Du Dir merkst wo Du schon gepflanzt hast und wo nicht.
Liebe Grüße
Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:51
Hes Ilona, dazu werde ich bald einen Pflanzplan veröffentlichen. Aber soviel vorweg: Ich habe Salate, Spinate, frostharte Asia-Salate, aber auch Pastinaken und Grünkohl auf einige Beete ausgesät. Der Samen sollten unter der Erde liegen, damit die Vögel nicht alles aufpicken (eventuell mit Vlies schützen). Die meisten Pflanzen keimen dann gegen März. Um es mir zu merken mache ich mir einen Pflanzplan, der am Ende der Saison so chaotisch aussieht, dass nur noch ich den Durchblick habe. Aber ich habe Durchblick. 😉 Liebe Grüße an Dich
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dieter sagt:
10. November 2016 um 15:36
Etwas über- bzw. untertrieben finde ich die Aussage mit den 3 Tagen schon , vielleicht 72 intensive h kommen schon eher hin. Ansonsten geht es mir hier im Garten genauso. Den Nachbarn erzähle ich was von Nasch – und Pflückgarten.
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Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:44
Hey Dieter, also ich bin Mutter und schaffe es neben den 3 Tagen noch meine Kinder zu unterhalten. Ich pflanze ja auch nicht jeden Monat komplett neu, da ich von den meisten Pflanzen nur einzelne Blätter pflücke. Jeder Monat hat seine eigenen Pflanzen, die ausgesät werden. Der Anfang ist vielleicht ein paar Stunden länger, aber im Hochsommer hat man dann wieder weniger zu säen. Es kommt natürlich auch auf seine eigenen Essgewohnheiten an und welche Pflanzen du anbaust. Ich bin auch sehr routiniert im Garten und habe alle Geräte in unmittelbarer Nähe oder zur Hand. Das spart noch einmal enorm viel Zeit.
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Heidi sagt:
10. November 2016 um 18:05
Danke fuer den Artikel, hat mich wiedermal in meiner eigener Arbeit bestaetigt. Ich machs fast genau auch so. Ich saehe allerdings nur Pfluecksalat an und keinen Kopfsalat. So pflueck ich immer nur Blaetter und lass jede Pflanze aufstengeln, bluehen und sich wiederum selber vermehren. So hab ich Salat bis der Frost kommt. Mit den Karotten hab ichs auch schon ohne Vereinzeln gemacht, war aber mit dem Resultat nicht zufrieden. Ich hatte zuviele doch eher kleine und kurze Karotten. Anstatt von Stroh nehm ich Holzschnitzel, die decken super ab, behalten den Boden feucht, lassen praktisch kein Unkraut durch und verkompostieren automatisch zu guter Erde bis im naechsten Jahr. Schmeiss dann noch vor dem Winter etwas Huehner-Ziegen-Pferdemist dazu (aus eigener Produktion versteht sich 😉 ) und schwubs hab ich super Boden fuer den naechsten Fruehling. Broccoli uebrigens lass ich auch den ganzen Sommer ueber stehen und pfluecke nur, anstatt die ganze Pflanze auszureissen. Eine Pflanze macht dann nach dem Pfluecken oft wieder eine „Blume“ und so kann ich auch die Blaetter mitbenuetzen, die man feingeschnitten aehnlich wie Spinat verwenden kann und die sogar gesuender sind, als der Broccoli selber.
Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:36
Hallo Heidi, beim Kopfsalat pflücke ich auch nur einzelne Blätter ab, außer ich bringe als Gastgeschenk mal einen ganzen Kopf mit. So wachsen die Salate auch in die Höhe und blühen aus. Die Blätter werden zwar etwas bitterer im Geschmack, aber falls wir sie nicht mehr essen, unsere Wachteln lieben die sie. Ich probiere nächstes Jahr an einem Beet die Karotten nicht zu vereinzeln, aber dann mit gelber (Futtermöhre) oder violetter Möhre (purple haze). Die sind sehr Wachstumsstark. Mal sehen vielleicht klappt das ja. Stroh haben wir fast immer da, deshalb benutze ich es zum mulchen. Sonst decke ich auch mit Laub im Winter ab. Man nimmt halt was man kriegen kann. 😉 Danke für den Broccoli-Tipp, den werde ich mir merken! Liebe Grüße
Antworten
Antke Lammers sagt:
10. November 2016 um 19:10
Danke, dieser Bericht kommt für mich grad recht und entspricht so ganz meinem Sinn. Ich habe noch keinen eigenen Garten, aber bald….
Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:19
Das freut mich, danke Antke!
Antworten
Sylvia sagt:
10. November 2016 um 21:08
Sehr toll, lebendig und schön geschrieben!
Ich habe gerade wieder Lust auf unseren Garten bekommen, der außer Rand und Band geraten ist und der mich nach nun meinem erst 2.Gartenjahr echt hat zweifeln und mich in Aufgeben-Stimmung brachte… Ich sage nur: Lehmboden, Invasion der Nacktschnecken, blühende Gladiolen und Kapuzinerkresse im Oktober/November(!!) -ich habe keine Ahnung warum sie dieses Jahr sooo spät kamen. Es war dieses Jahr kaum eine Ernte möglich außer Kartoffeln, Heidelbeeren und Erdbeeren war alles Schneckenfutter sogar die Radisli und Bohnensetzlinge/ wie auch Freigesäte waren für die Schnecke.
Kurzzeitig dachte ich sogar über Gift oder Laufenten nach.
(Es war jeden Abend das selbe 1000de Nacktschnecken aus dem ringsum umgebenden Ackerland auf dem Weg in den Garten.)
Nun werde ich mich mal weiter in deinen Texten einlesen….
Herzlichen Dank für diese Garten ist so Easy Einblicke!
Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 8:27
Hey Sylvia, Laufenten oder Enten und Hühner sind klasse gegen Schnecken, aber auch Zecken vertilgen die gnadenlos. Seitdem wir unsere Hühner frei halten gab es von Jahr zur Jahr immer weniger Schnecken und Zecken. Lehmboden ist schon ein hartes Los, wir haben genau das Gegenteil: weißen Sandboden. Es hat schon etwas gedauert den fruchtbar zu machen, aber die Zeit lohnte sich. Ich hoffe du wirst nächstes Jahr im Garten ordentlich loslegen. Ich drücke dir dafür kräftig die Daumen. 😉
Antworten
Laura sagt:
14. November 2016 um 16:26
Danke für den Artikel.
Aber auch mir machen die Schnecken zu schaffen. Hühner können wir nicht halten und Laufenten auch nicht. Aus Nachbars Garten kommen sie in Scharen und in Hochgeschwindigkeit angaloppiert. Es ist so traurig. Sie haben sogar Lauch, Paprika und meine einzige Artischocke aufgefressen. Was tun? Ich arbeite auch nach Maria Thun und würde gerne das Veraschen richtig lernen. Mein Opa hat das sehr erfolgreich gemacht, aber ich checke das nicht richtig. Kennst Du Dich aus?
Antworten
Nicole sagt:
14. November 2016 um 16:32
Hallo Laura, mit dem Veraschen kenne ich mich auch nicht aus. Ich versuche so wenig wie möglich selbst in die Natur einzugreifen und überlasse das meinen Tieren. Schade, dass du keine Tiere halten kannst, denn meiner Meinung nach benötigt es die Hilfe von Tieren unbedingt, um eine Balance in der Natur herzustellen. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg, um dein Schneckenproblem in den Griff zu bekommen. LG
Antworten
tim tomate sagt:
6. Februar 2017 um 20:45
Hi Laura, ich habe hier auch schweren Lehm und viele Schnecken… was bei mir letztes Jahr erstaunlich gut funktioniert hatte, war ein Zaun aus Fichten- und Tannennadeln.
Ich hatte beobachtet, dass die Schnecken den Boden unter den Nadelbäumen nie bevölkern und dann einfach um das Beet einen 5 cm tiefen Minigraben gebuddelt und den mit Fichten- und Tannenzweigen gefüllt.
Und Tip 2: Bretter auslegen, da sammeln sich die Schnecken drunter und Du kannst sie absammeln. VG
Antworten
Angela sagt:
21. November 2016 um 22:53
Oh Sylvia… Du sprichst mir aus der Seele..
Lese hier bei Nicole gerade so still mit und bin restlos begeistert @ Nicole : ich bewundere Deine Art zu gärtnern und zu schreiben aus ganzem Herzen…
Aber auch ich verzweifle hier am entweder nass und batschigen oder trocken und steinharten Lehmboden und der Schneckeninvasion . Wenn ich Nicoles Berichten folge will ich sofort raus und etwas tun, es hört sich alles so super an, doch dann stehe ich vor diesem großen Garten und weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe irgendwie auch das Gefühl, daß ich mir das alles gar nicht merken kann, was zu beachten ist 😉 Nicole, gibt es einen Trick für so einen blutigen Anfänger wie mich?
Viele Grüße
Angi
Antworten
Nicole sagt:
22. November 2016 um 8:13
Hey Angi, ich war auch so verzweifelt bei unserem Sandboden und wollte am liebsten gleich aufgeben. Zum Glück hab ich’s nicht getan 😉 . Ich habe einen Trick und der heißt: Liste führen. Ich schreibe mir alles immer in Listen auf, wenn ich mich überfordert fühle. Manchmal mache ich sogar eine Mindmap, um die Beziehungen zu einander klar vor Augen zu haben. Es hilft mir ungemein etwas Ordnung in meinen chaotischen Kopf zu bekommen. Aber es gibt bald auch einen To Do Checklisten Garten-Plan. Wenn ich etwas unbedingt behandeln sollte, schreibt mir das am besten. Ich versuche auf jede Frage eine Antwort zu finden. Das Lehmboden-Problem ist notiert. 😉 Ich frage mal in meinen Netzwerken herum, ob da jemand eine arbeitssparende und umweltfreundliche Variante hat solche Böden zu bearbeiten. Liebe Grüße und vielen Dank für die tollen Worte
Antworten
Nicole sagt:
26. November 2016 um 13:01
Hier noch ein kleiner Tipp für harte Lehmböden! Bitte festhalten (Ja, wirklich!). Nicht den Lehmboden umgraben!!! Kennt ihr Charles Dowding, den König der No-Dig-Methode (Nicht-Umgrabe-Methode)? Er verwandelte seine Gärten (steinharte Lehmböden, sowie alte ausgelaugte Landwirtschaftsflächen) in wahre Oasen. Die Fülle an Gemüse ist unglaublich. Ich hatte schon so einiges von ihm gehört und lese gerade sein Buch „Gemüsegärtnern wie die Profis“. Beim recherchieren im Internet gab es einen englischen Artikel, der zeigte wie üppig alles bei ihm wächst und er seinen Boden nicht mal mühevoll dafür bearbeiten muss. Seine Bücher gibt es auch auf deutsch bei Amazon. Ich denke das wäre was für euch 😉
Antworten
Sylvia sagt:
15. Dezember 2016 um 12:42
Wow Dankeschön! Ich grabe auch fast nicht um nur im ersten Jahr um die Winde etwas zu minimieren aber nun arbeite ich total oberflächlich also rupfe auch das BeiKraut nur ab wenn es zu hoch oder wuchtig wird… Danke für deinen Tip!
Antworten
Jana sagt:
11. November 2016 um 11:07
Vielen Dank, du hast mich wirklich inspiriert !
Antworten
Nicole sagt:
11. November 2016 um 11:30
Danke Dir Jana, für deine lieben Worte! <3
Antworten
Erika sagt:
11. November 2016 um 16:47
Wie handhabst Du das mit der Nachfolge des Gemüses, also was im Vorjahr da stand.?
Die nächste Pflanzung sollte ja passen.
Antworten
Nicole sagt:
12. November 2016 um 10:59
Hallo Erika, ich notiere mir die Bereiche, wo ich was gepflanzt habe und pflanze als nächstes Vertreter anderer Pflanzenfamilien. Bei mehrjährigen Pflanzen belasse ich sie natürlich an Ort und Stelle. Darunter können verschiedene Pflanzen fallen, die andere Gärtner für einjährigen Anbau verwenden. Z.B.: Salate säen sich von selbst aus und sind bei mir mehrjährig. Tomaten und Kürbisse können sich auch schon mal von selber aussäen, wenn ich welche entdecke belasse ich sie dort, wenn es mir passend vorkommt oder pflanze sie um, falls sie mitten auf den Wegen oder im Kräuterbeet wachsen. Liebe Grüße
Antworten
Jana sagt:
13. November 2016 um 7:01
Ich freue mich total. Habe eben deine Seite entdeckt und bin begeistert. Nächstes Jahr geht es auch los mit vielen Beeten. Lieben Dank für deine Mühe der Weitergabe deines Wissens. Liebe Grüße Jana
Antworten
Nicole sagt:
13. November 2016 um 8:12
Vielen Dank Jana!!! 🙂
Antworten
peter armut sagt:
13. November 2016 um 12:44
Schon wärs… Aber leider auch nur für Privilegierte (wie der Autor) mit eigenem Landbesitz. Landbesitz ist sowieso einer der grössten Fehler, der die Menschheit begangen hat.
Antworten
Nicole sagt:
13. November 2016 um 15:20
Landbesitz? Wir sind nur Mieter! Lies mal den Artikel hier, da wird dir geholfen 😉 : http://www.biotopicafarm.de/wie-wir-aufs-land-zogen-ohne-ersparnisse/
Antworten
Yvonne sagt:
13. November 2016 um 15:46
Danke für den tollen bericht ich halte es sehr ähnlich . Ja der richtige mondstand ist eine grosse hilfe . Ich mische immer noch Kaffeesatz zum kompost das ist die beste wurmzucht und da ich stark lehmigen boden habe helfen die beim lockern.
Antworten
Nicole sagt:
13. November 2016 um 15:54
Hallo Yvonne, das klingt klasse. Mein Mann trinkt nur Matetee, aber der wirkt auch vitalisierend auf unseren trockenen Sandboden. Wir haben noch zusätzlich ein paar Wurmcontainer. Man kann von ihnen halt nie genug haben. LG
Antworten
Kerstin sagt:
13. November 2016 um 20:10
Sag, wie groß ist dein Garten? Oder besser gesagt wie groß ist die Flächer deiner Gemüsebeete?
Wir garteln auch – aber es ist schon viel zu tun und mit der Gartenarbeit alleine ist es dann auch nicht getan! Wenn alles gut gewachsen ist geht es los mit vielen Tagen an denen ich Einkoche, in Sand einlege,…den Garten einwintern, Gartenplanung, usw….3 Tage im Monat scheint mir für unseren Garten nicht realistisch-ich brauch eher 3Tage in der Woche oder mehr 😉
Antworten
Nicole sagt:
14. November 2016 um 8:28
Hallo Kerstin, unser Garten ist 3125qm groß, davon sind ungefähr 1000qm in Food Forest, Permakulturfläche und biointensive Gartenbeete aufgeteilt. Bald kommt das Biotopica Farm Profil auf die Seite. Dort werde ich alles genaustens erläutern. Auch mit dem Einkochen, denn das mache ich meist nebenbei zum regulären Kochen. Außerdem habe ich kleine Küchenhelfer, die mir die Arbeit fast von selbst abnehmen. Gartenplanung ist meine Winterbeschäftigung und gute Beete ersetze ich ja nicht durch Neue. 3 Tage in der Woche ist wirklich ganz schön aufwendig für einen Garten. Das klingt für mich nach einer großen Farm. LG
Antworten
Kerstin sagt:
14. November 2016 um 9:52
Hallo Nicole, ich rechne in den Zeitaufwand alles mitein, da meiner Meinung nach alles zum Garten gehört! Beete im Frühling für das Gemüse richten(wir müssen Sand einarbeiten da der Boden sehr lehmig ist), Gründüngung einarbeiten bzw. Mulchdecke(Stroh) entfernen…Die Beete winterfest machen und ernten…Sträucher und Bäume pflegen(Baumanstrich, Leimringe, mit Ackerschatelhalm spritzen, usw)…Jauche ansetzten….im Herbst ernten und wir beginnen relativ bald zum Einochen bis in den Winter hinein! Das Einlagern in den Sandkeller braucht auch seine Zeit, da wir natürlich kontrollieren welches Gemüse gleich verbraucht werden muss oder gut zu lagern ist…zuvor wird der Erdkeller mal ordentlich sauber gemacht….Der Sand zum Einlagern muss ja auch noch mal wo geholt werden(rauf schaufeln und runter schaufeln von Anhänger und Fahrtzeit)…Die Schnecken und Kartoffelkäfer sammeln wir ein-fast jeden Tag! Der Rasen wird ja auch regelmäßig gemäht, bis auf unsere Blumenwiese die wir nur 2x im Jahr mähen und dann auch das Heu abtransportiern müssen….
Wir haben eine Fläche von 4200qm und davon 300qm Beetfläche, ein paar Bäume und Sträucher….und ich finde es ist sehr Zeitaufwendig! Im Sommer 2015 haben wir jeden Tag fast 2h mit gießen verbracht(lag wohl daran, dass wir fast alles mit der Gießkanne gemacht haben und nix automatisches haben)….Gartenplanung beginne ich auch schon im Winter-gehört aber meiner Meinung nach auch dazu zur Gartenarbeit! Vielleicht habe ich deinen Eintrag auch falsch verstanden und du meinst, dass du nur 3Tage im Monat im Gemüsebeet arbeitest und Unkraut entfernst? Denn dann ist die Überschrift auch irreführend…da es genauso ist wie man sagt und es auch meint, dass Gartenarbeit Zeitaufwendig ist! Und wenn man es gerne macht, dann fühlt es sich ja auch nicht schlimm an! Aber man sollte sich schon bewusst sein wieviel Zeit ein Garten mit ALLEM DRUM UND DRAN in anspruch nimmt, anstatt zu vermitteln dass man nur 3mal im Monat etwas in die Hand nehmen muss um Erfolg zu haben 😉 Daher möchte ich den Lesern schon gerne mitteilen sich darüber Gedanken zu machen was ein Garten im GANZEN an Aufwand benötigt und welche Ansprüche man hat, wie gepflegt der Garten sein soll, wie groß er sein soll, wieviel man einlagern oder einkochen kann/möchte,….
Aber vielleicht liegt es auch nur daran, dass wir die letzten zwei Jahre damit beschäftigt waren aus einem Maisacker(4200qm) einen schönen Garten zu machen 😉
Vielleicht, wenn alle Bäume gepflanzt sind usw…, werde ich dann auch weniger Zeit benötigen um ihn in Schuss zu halten! Aber ganz ehrlich werd ich sicher viel mehr als nur 3Tag im Monat an Gartenarbeit aufwenden 😉
Wenn du das so einfach schaffst ist das toll! Alles Liebe, Kerstin
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Nicole sagt:
14. November 2016 um 16:27
Hallo Kerstin, Danke für deine ausführliche Schilderung. Bei uns fallen einige Dinge weg, mit denen wir nicht zu kämpfen haben. Z.B.: haben wir keinerlei Schneckenprobleme, müssen kein Sand in unseren Boden einarbeiten oder Mulchschichten entfernen (die Mulchschicht arbeitet unseren Sandboden zur besseren Qualität auf, da entfernen wir ihn nicht). Ich gieße meine Beete nicht mit der Gießkanne, sondern stelle nur den Wasserhahn an und platziere ab und an den Rasensprenger neu (wir gießen sehr sehr selten, da wir uns nach dem Maria Thun Kalender richten und dadurch ein erhöhtes Niederschlagsrisiko vorhersehbar ist). Ich streiche meine Bäume nicht an oder mache Leimringe, auch spritze ich meine Bäume nicht. Ich schneide sie nur, wenn ich auf einen ur-alten Baum treffe, der schon einmal beschnitten wurde und das auch nur einmal in 6(?) Jahren. Sonst belasse ich meine Bäume so natürlich wie sie sind und unterstütze sie mit einer Kompostbeigabe im Frühjahr. Bei Bäumen richte ich mich nach der Masanobu Fukuoka Methode und beim pflanzen nach der Permakultur, sowie dem Biointensiv Gardening. Wir müssen unsere Rasenfläche nicht mähen, denn wir haben Gänse, Schafe und Ziegen, die wir bei Bedarf auf die Fläche bringen können. Alles auf unseren Hof ist so aufgebaut und geplant, dass es minimalsten Aufwand benötigt, sowie geringe Laufwege. Die Beete winterfest zu machen schaffe ich innerhalb einer Stunde: Laub rauf harken, Vlies und Folie ausrollen und beschweren, fertig. 😉 Unser Brennnesselbeet liegt direkt neben unseren Jauchetonnen. Ich ernte mit der Sense und packe den Schnitt in die Tonnen (das sind keine 20 Min). Jauchen bekommen nur Starkzehrer, die durch eine Abnahme der Nährstoffe im Beet diese benötigen. Mit Schädlingen habe ich nur dann Probleme, wenn der Boden keine gute Balance aufweist und die Pflanze geschwächt und anfällig ist. Dazu lasse ich es aber nie kommen. Ich habe eine Vorratskammer mit Keller im Haus, aber diese gehört zur alltäglichen Hausreinigung dazu. Schließlich benutze ich sie jeden Tag und möchte sie immer sauber haben. Zum Einmieten transportiere ich nicht jedes Jahr neuen Sand in den Keller, sondern staple von einer Ecke in die Andere. Einkochen mache ich nebenbei, d.h., wenn ich eine Suppe koche bereite ich sie in einem riesiegen Topf zu, dadurch habe ich genug übrig neben dem Essen und fülle sie schnell in abgekochte Gläser (kochend rein, umdrehen, abkühlen lassen, wegstellen, fertig). Durch das Wintergärtner Handbuch von Eliot Coleman, beziehe ich im Winter viel frisches Gemüse von draußen, trotz Minusgrade. Ich benötige wirklich nur 3 Tage im Monat für eine mehr als ausreichende Ernte im Garten. Gute Beete plane ich nicht neu und meistens entsteht ein Klettergerüst spontan am Pflanztag. Jeder Mensch ist anders und jeder denkt anders. Ich pflege den Weg des minimalsten Aufwandes zu gehen und mir nicht mehr Arbeit zu machen, als nötig. Meine Tiere helfen mir einen Großteil bei der Gartenarbeit. Ich beobachte die Pflanzen, denn sie geben mir Auskunft darüber, was sie benötigen. Sowie Naturereignisse, welche immer in Zyklen kommen. So kann man sich auf die Gegebenheiten, ob günstig oder ungünstig einstellen und nach Bedarf handeln. Falls du dir nicht so viel Aufwand machen möchtest lege ich dir ans Herz dich mit den Basis-Büchern der Permakultur auseinanderzusetzen. Sie geben eine neue Perspektive, was wirklich wichtig ist im Garten zu tun und trotzdem sich versorgen zu können. Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Einblick geben, wie bei mir die Dinge laufen. Danke für deinen Kommentar. So sehe ich, was ich vergesse zu schreiben, damit meine Artikel für jedermann verständlich ist. Viele Grüße an Dich
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Kerstin sagt:
14. November 2016 um 18:15
Danke für deine Antwort! 🙂
Achso, dann geht das Konzept nur unter bestimmten Umständen auf 😉
Wir haben weder Strom noch Wasseranschluss(seit 2Jahren) im Garten und daher können wir nicht automatisch gießen lassen(das sollte sich 2017 ändern) und 2015 war es extrem heiß und wir haben die Bäume und Sträucher ganz frisch gepflanzt!
Schafe wären bei uns auch nicht möglich, da bräuchten wir einen Stall und ich muss zugeben es würde mich stören wenn die Ausscheidungen der Tiere herumliegen 😉
Unsere beiden Wildenten fressen lieber Würmer als Schnecken und es würde mich interessieren ob deine Enten denn nicht das Gemüse anknabbern und ob diese auch die Ackerschnecken fressen und vorallem finden würden(leben meist IN der Erde und sich auch im Winter aktiv)-rote Schnecken haben wir im ganzen Jahr vielleicht 10 Stück gesehen…
Liegt beim einwintern der Sand bei dir am Boden? Das geht bei uns leider nicht-die Mäuschen huschen immer wieder mal hinein und auch die eine oder andere Wühlmaus gräbt sich durch-daher kommts bei uns in die Kisten und wegen der Hygiene nehmen wir immer neuen Sand. Der alte kommt auf die Beete wie gesagt(lehmiger Boden)
Es ist erst unser zweites Gartenjahr, ich hatte zuvor noch keinen und wir mussten ja erst ALLES ganz neu machen!
Wenn du magst kannst dir ja die Bilder ansehen http://www.keiki-farm.at
Wo ist dein Garten? Kann man den auch besichtigen? Würde mich interessieren wie du das in Natura aussieht mit den Schafen, Hühnern, nicht mähen, usw…. 🙂 Alles Liebe, Kerstin
Nicole sagt:
14. November 2016 um 22:17
Hey Kerstin, für deine Schneckenfragen kommt nächste Woche der passende Artikel. Hab noch etwas Geduld. Wie gesagt unsere Vorratskammer und unser Keller befindet sich im Haus, da haben Mäuse keinen Zutritt. Bei einer Fläche von über 3000qm stören mich ein paar Exkremente nicht sonderlich. Exkremente der Tiere werden schnell vom Regen ausgewaschen und der Erde tut das sehr gut. Aber das soll jeder für sich selbst bestimmen. Unser Rasen sieht aus wie frisch gemäht, da ist kein Unterschied zu anderen Gärten. Die Tiere leisten wirklich saubere Arbeit. Wir haben eine Brunnenversorgung, aber speichern in unseren Wasserreservoirs und Regentonnen das Regenwasser. Manche Regentonnen stehen erhöht. Durch den Wasserdruck im Inneren fließt das Wasser automatisch auf die Beete. Aber wenn es schnell gehen soll oder der Regentank erschöpft ist drehe ich schon mal die Pumpe an. Jedoch sagte ich schon, dass wir kaum wässern. Schafe sind sehr genügsam und lieben nur eine Unterdachung. In geschlossenen Ställen würden sich meine Tiere eingeengt fühlen. Unser Hof hat gerade Winterpause und ich Babypause. Noch sind wir im Norden von Deutschland aber wir planen unseren Standort zu verlegen, um noch mehr Menschen zu erreichen. Kommendes Jahr gibt es dann voraussichtlich Führungen, Kurse und Teekränzchen für alle interessierten Naturfreunde. 🙂 Deine Seite sieht wirklich toll aus, da werde ich mit Freuden herumstöbern. LG
Samuel Waldstein sagt:
17. November 2016 um 11:38
Ich freu mich, dass du diesen Artikel geschrieben hast. Ich erzähle auf Workshops und zur Motivation zu Menschen in verschiedenen Lebenslagen oft, wie einfach man von dem Leben kann was der Boden einem schenkt. Denn auch ich habe schon so gelebt.
Toll das du das so schön und mit nützlichen Tipps zusammengefasst hast.
Vielen Dank,
Samuel Waldstein
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Nicole sagt:
20. November 2016 um 10:37
Vielen Dank Samuel! Ich finde es super wichtig, wenn Menschen anderen zeigen, dass das Leben nicht hart sein muss und die Natur uns die Fülle schenkt, die wir überall suchen. Danke für deine Aufklärungsarbeit. Liebe Grüße an dich <3
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Peter sagt:
18. November 2016 um 9:06
Hi Nicole,
sehr schöne Geschichte. Wir sind hier auch immer am experimentieren und ausprobieren um gemeinsam mit der Natur unser Gemüse zum gedeihen zu bringen. Darfst gerne mal reinschauen. Bin jetzt schon richtig ungeduldig auf den kommenden Frühling. Lieber Gruss aus Umbrien, Peter.
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Nicole sagt:
20. November 2016 um 10:44
Wow, ein wahrer Traum den ihr da erschaffen habt. Die Landschaft sieht wunderschön aus. Ich brauche euch keinen Erfolg zu wünschen, denn den werdet ihr auf jeden Fall haben. Wirklich, richtig richtig schön! Liebe Grüße an euch
Antworten
Pingback: Biotopica Farm - Selbstversorgung bei minimalem Aufwand – Vital-Navigation
Claudia sagt:
6. Dezember 2016 um 1:17
Hast du kein Problem mit Nacktschnecken? Bei mir im Garten fressen die alles ab, was ich pflanze – auch wenn ich extra viel pflanze, damit sie etwas abhaben können und obwohl der Garten voller Kräuter und Pflanzen ist, die sie ruhig fressen könnten. Sie wollen unbedingt immer mein Gemüse auffuttern. Was machst du gegen Schnecken? Fressen deine Hühner diese Dinger alle weg? Oder hast du Laufenten oder sowas?
Antworten
Nicole sagt:
6. Dezember 2016 um 8:43
Hallo Claudia,
Lies mal hier : http://www.biotopicafarm.de/schneckenprobleme/
Du bist da nicht allein mit deinem Problem, die Frage wurde mir schon so oft gestellt, dass ich darüber einen eigenen Artikel schrieb. Aber du hast im Grunde schon erraten wie ich es mache. LG Nicole
Antworten
Kerstin sagt:
24. Januar 2017 um 16:05
Wunderbar, DANKE für deinen Beitrag! Erfrischend zu lesen, dass auch intensive Gartenbewirtschaftung in Teilzeit möglich ist und man trotzdem einen sehr großen Teil der Familiennahrung damit erzielen kann.
Ich komme wieder =)
Liebe Grüße,
Kerstin
Antworten
Nicole sagt:
1. Februar 2017 um 15:21
Dankeschön Kerstin,
ja einen wirklich immensen Teil. Der Mensch macht es sich aber auch manchmal unnötig schwer, besonders bei der Gartenarbeit. 😉 LG Nicole
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The 4th Industrial Revolution disrupted democracy
[re: Mod vege]
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Автор |
Mod vege (старо куче) |
Публикувано | 26.03.17 21:22 |
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This article is part of the
The theme of last year's Davos, the , became the underlying force driving many of the unexpected developments we’ve seen in 2016.
With the rapid and exponential growth of connectivity and networking predicted by Moore’s Law, the Fourth Industrial Revolution is disrupting many fields, but none more strikingly than democracy - and capitalism. Both institutions are based on the freedom to choose a leader, product or service based on the best available information. But only now are we realizing the significance of how this information is created, delivered, modified and consumed - how it has been skewed by the exponential growth in communications technology.
From the advent of language and the alphabet, through the evolution of printing, broadcast and the telephone, the control of communications was historically in the hands of a privileged few.
In fact, the original purpose of the Phoenician alphabet, from which most modern alphabets developed, was to restrict information to those who could read. However, with the advent of the internet and the hyper-connected, interdependent world that now exists, we have only recently begun to fully grasp the power of communications between any group of people, anywhere on the planet at any time – simultaneously.
Compounding that, traditional forms of individual and mass communications are waning. Witness shrinking print newspaper readership, broadcast television viewers and fixed line telephones.
Until a few years ago, the internet was still treated as a digital version of previous analog broadcast technologies like TV, newspaper or radio. However, with the advent of affordable mobile devices and social networks, we have finally seen a technology emerge that offers interaction, engagement and collaboration across the world in real time, among groups as small as two and as large as millions.
Private-sector social media platforms, such as Twitter and YouTube, allow anyone to transmit information to the masses without gatekeeper approval.This has redefined the broadcaster-audience equation. Previous power-brokers can no longer control the limitless information passing directly through cyberspace to personal smartphones. Entrenched rights are being dismantled, a new power is emerging in the world and ICT is leading this change.
There have been many benefits to society from this change. It’s now much harder to conceal things like political corruption, product defects and inadequate service. When politicians miss parliamentary sessions or make different promises at two different campaign stops, the news is immediately disseminated. For businesses, a “hot mic” moment can go instantly viral or a seemingly minor problem with a product can evolve into a global recall – and corporate scandal -- in an instant.
In 2016, a perfect storm of technology advances combined with marginalized voices led to everything from Brexit to the recent U.S. presidential elections. Even with the huge growths in online retailers at the expense of their physical counterparts, we are all confronted with a new world order in which traditional assumptions of everything from news reporting and polling to advertising can be wrong. This is causing every government and business leader to question how to lead effectively and responsibly amid the confusion based on inaccurate information.
When confirmation bias runs the world
These surprises weren’t supposed to happen in the era of big data and artificial intelligence. Both the quantity and quality of information were supposed to get better. But as we became comfortable and confident with technology, the fundamental way we communicate and exchange information also changed.
This era of anytime mobility helps like-minded individuals band together via social media. They share information which isn’t necessarily incorrect, but is definitely myopic and biased, leading to what psychologists call “confirmation bias.” In the last few years, supporters who shared tweets and articles and reaffirmed beliefs that furthered their cause unleashed a populist movement that changed everything from geopolitics to who gets to live in America's White House and South Korea's Blue House.
Pundits everywhere have been speculating about how the economy, international politics, immigration and even the environment will change with these surprises. But even before these events, the world was already changing. Just ten years ago, such electoral results would not have been possible. In fact, back then the five largest companies on the planet were oil or oil-related. Today, the five largest are all information-based – data has truly become the “new oil” and, as with oil, it’s a resource that’s full of opportunities and surprises.
Unlike traditional public utilities, communication infrastructure and media, as well as the infrastructure underlying the internet, is now mostly owned by private groups. This is another example of how the balance of power between public and private forces has changed and even transcended boundaries of sovereignty, further complicating governments’ roles and making this a truly global issue.
Today's biggest companies are based on information
Will all this change affect the ICT industry? The answer is no. ICT played a key role in 2016, and it is clear that the Fourth Industrial Revolution will continue to drive politics and industry. Leaders should interpret the events of last year as a sign that communications have been truly democratized. The technology that allowed electorates to organize and coordinate in unforeseen ways to determine the fate of an economic union, as well as the impeachment or selection of the next leader, is affecting other areas of society in as yet unforeseen and unexpected ways.
This is the new reality, but mainstream media, government and industry is just starting to grasp the ramifications of a mobile, hyper-connected, anytime/anywhere world. It’s also important that leaders grasp this fundamental change in the way we communicate and make decisions. At this year's Davos, the theme of “Responsive and Responsible Leadership” is a good opportunity to talk about this new context. It’s the start of a new era and the birth of new communication controlled by the many, not the few.
Leaders today must realize that the revolution in communications is not an extension of the old ways, but a whole new paradigm. Anyone can become a broadcaster, pollster or news-maker. The full meaning of this change, evident in the votes of 2016, is only starting to reveal itself.
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Вот почему женщины в Китае не болеют раком груди
[re: Mod vege]
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Автор |
Mod vege (старо куче) |
Публикувано | 30.03.17 17:25 |
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"Джейн Плант была известным профессором в области геохимии, любящей женой и матерью, когда в 1987 году у нее неожиданно обнаружили рак груди. Казалось бы, её счастливая и продуктивная жизнь закончилась. У женщины 4 раза случались рецидивы, однако Джейн не хотела сдаваться и боролась с болезнью всеми возможными методами.
Муж Джейн, также известный ученый, на тот момент работал в Китае. Вместе со своими коллегами он сделал удивительное открытие, которое пролило свет на то, почему женщины в Китае не болеют раком груди. Чудесная методика, которую разработали супруги, помогла Джейн в конце концов победить рак!
Нужно заметить, что открытие ученых до сих пор является предметов многих споров и дискуссий. Поэтому только вам решать, применять ли эту методику на себе.
«Долгое время я не могла понять, почему китайские женщины не болеют раком груди. Когда я сама столкнулась с этим заболеванием, я решила изучить этот вопрос как можно более детально, — говорит Джейн Плант. — Мы с коллегами пытались найти этому логическое объяснение, изучая их повседневную жизнь, физические нагрузки и рацион питания. Поначалу наше внимание привлек тот факт, что в рационе китайских женщин было очень мало жира — 14%, по сравнению с 36%, которые содержит западноевропейская диета. Тем не менее это объяснение не подходило нам. Во-первых, нет никаких данных, подтверждающих, что повышенное содержание жиров в рационе повышает риск развития рака. А во-вторых, сама я всю жизнь придерживалась диеты с низким содержанием жиров.
Продукт, которого нет в рационе китайцев
Но однажды кому-то из моих коллег в голову пришла восхитительная идея: «Китайцы не употребляют молокопродуктов!» Когда мы задумались над этим, мы почувствовали, что приближаемся к действительно большому открытию! Наконец все начало становиться на свои места!
Я была поражена. Как оказалось, молоко и молокопродукты были причиной большинства аллергий. Не удивительно, ведь 70% населения планеты не переносят молочный сахар — лактозу. Прежде чем мне диагностировали рак груди, я употребляла много молока: йогурты, простокваши, сыр и творог. По правде говоря, это был мой основной источник белка! Наши врачи считают молокопродукты очень полезными для здоровья, но китайцы совершенно не разделяют нашей любви к молочной пище. Они не едят даже сыра и мороженного!
В 1989 году исследование показало, что йогурт может быть причиной рака яичников!
Доктор Даниель Краммер из Гарвардского университета обследовал сотни женщин с этим диагнозом и внимательно изучал их рацион питания. После этого открытия я полностью отказалась от всех продуктов, содержащих молоко. Я вдруг осознала, что мы используем молоко во многих блюдах — бисквиты, выпечка, маргарин, соевые продукты, готовые супы содержат молоко в большей или меньшей степени.
Опухоль исчезла через 6 недель после того, как я отказалась от молокопродуктов!
После того, как я отказалась от молокопродуктов, опухоль, которую не смогла побороть химиотерапия, уменьшилась за несколько дней. Это казалось невероятным! Через две недели после второго курса химиотерапии опухоль на шее начала чесаться, потом стала мягкой, потом уменьшилась, а со временем вовсе исчезла!
Врачи не верили своим глазам, но все обследования подтверждали — опухоль не просто была подавлена, она исчезла вовсе! И это через 6 недель после того, как я полностью отказалась от молокопродуктов.
Конечно, большинство врачей очень скептически относятся к моему открытию. Однако для меня связь между раком груди и употреблением молокопродуктов также очевидна, как связь между раком легких и курением. Отказ от молока не только вылечил меня от рака, но и наладил мой гормональный баланс. Поэтому если вам все еще тяжело поверить, что этот способ действует — посмотрите на меня. Я — живое подтверждение этого!»
История этой женщины переворачивает все представления о здоровом питании. А что вы думаете по этому поводу? Стоит ли отказываться от молокопродуктов, чтобы сохранить здоровье?"
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Re: Вот почему женщины в Китае не болеют раком груди
[re: Mod vege]
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Автор |
| (>[2] /dev/null) |
Публикувано | 30.03.17 18:20 |
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Пак копираш малоумни фантазии без да провериш какви са реалните факти.
The last good thing written in C was Franz Schubert's Symphony No. 9.
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Re: Вот почему женщины в Китае не болеют раком груди
[re: |]
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Автор |
Mod vege (старо куче) |
Публикувано | 02.04.17 22:35 |
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Ти гледал ли си световните статистики на СЗО за рак на гърдата и на простатата ? И по какво противоречи тази статия на тях ?
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Най-големи гърди имат в Русия.. бях чел някакава статистика
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Re: Вот почему женщины в Китае не болеют раком груди
[re: Mod vege]
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Автор |
| (>[2] /dev/null) |
Публикувано | 03.04.17 01:30 |
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Я ни разкажи как в тези статистики пише, че причината са млечните продукти. Да ти се посмеем.
The last good thing written in C was Franz Schubert's Symphony No. 9.
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