Re: malko predmeti ot predpolagaemata Troq / Наука / Хуманитарни науки / Археология

Synarodnicite na 6liman dylboko se symnqvat dali tova e Troja i Mikena.Po-skoro go priemat kato negovi fiks-idei,pod vlianie na gryckata mu sypruga.

Biografia:

Heinrich Schliemanns langer Weg nach Troja

Vom Kaufmann zum Archäologen - Auf den Spuren Homers in Kleinasien

Heinrich Schliemann wurde in Mecklenburg als Sohn eines evangelischen Pfarrers am 06.01.1922 geboren.

Nach einer Kaufmannslehre landete Schliemann in Amsterdam. Er schlug sich dort als Bürobot durch, und lernte mit einem selbsterdachten System 20 Sprachen, unter anderem auch Russisch. Sein Arbeitgeber entschloss sich daraufhin, den jungen, aufgeweckten Burschen als seinen Handelsagenten nach St. Petersburg zu schicken.

Kaum 20-jährig reüssierte der selbstbewußte Schliemann und eröffnete 5 Jahre später ein eigenes Kontor in St. Petersburg.

Der durch seine Handelsgeschäfte wohlhabend gewordene Schliemann entscheidet sich nach einiger Zeit, sein Glück in Kalifornien zu versuchen. Er liquidiert all seine Geschäfte und reist nach Amerika.

Auch dort bleibt das Glück auf seiner Seite: Durch Bankgeschäfte verdoppelt er sein Vermögen. Als er wieder zurück in St. Petersburg ist, heiratet er dort und nimmt seine Handelsgeschäfte wieder auf. Im Krimkrieg (1953 - 1856) wird er zum Millionär.

Doch Schliemann, gelangweilt durch den ewig gleichen Ablauf seiner Tage und in einer unglücklichen Ehe gefangen, zieht sich 1858 endgültig aus allen Geschäften zurück und begibt sich auf eine Weltreise.

1866 wird sein neuer Lebensmittelpunkt Paris. Dort studiert er Sprachen, Literaturwissenschaften und Archäologie.

1868 begibt er sich erneut auf Reisen: Diesmal nach Griechenland und Kleinasien. Endlich befindet sich Schliemann nun also auf den Spuren Homers.

1869 begibt sich der gewiefte Geschäftsmann erneut nach Amerika - doch diesmal aus einem anderen Grund: Er möchte sich von seiner russischen Frau Katerina scheiden lassen. Das ist zu jenem Zeitpunkt in Amerika möglich, wenn er amerikanischer Staatsbürger wird.

Durch einige Manipulationen gelingt es ihm, die amerikanische Staatsbürgerschaft zu erhalten, kurz darauf ist er geschieden.

Ein ganz neuer Abschnitt beginnt in Schliemanns Leben: Durch Vermittlung eines Athener Kirchenmannes heiratet er seine "Helena", die 30 Jahre jüngere Griechin Sophia.

Überzeugt davon, das Homer in seiner Ilias eine tatsächliche Begebenheit schildert und Troja existiert, reist reist er erneut in die Troas und läßt sich von dem Briten Frank Calvert überzeugen, dass das mythische Troja nicht auf dem von den Fachleuten seiner Zeit favorisierten Hügel von Burnabaschi liegt, sondern das Hissarlik der gesuchte Standort sein muß.

Mit gewohntem Elan und kaufmännischem Unternehmergeist geht nun Schliemann die neue Aufgabe an. Gewißheit kann nur eine Grabung bringen.

Monatelang bemüht sich Schliemann um eine offizielle Grabungserlaubnis der türkischen Behörden.

Nach einer ersten illegalen Grabung in 1870 kann 1871 Schliemann endlich offiziell zum Spaten greifen.

Aus dem Boden kommen Überreste nicht nur einer, sondern einer Vielzahl von Besiedlungen zum Vorschein.

Endlich, in 18 m Tiefe, stößt Schliemann auf den Mutterboden.

Schliemann, zunächst überzeugt, dass das homerische Troja in den untersten Schichten zu finden sein muß, in denen er auch den sog. "Schatz des Priamos" findet, muß am Ende seines Lebens erkennen, dass diese Besiedlung 1000 Jahre älter ist, als das von Homer beschriebene Troja sein kann.

1890 stirbt Schliemann an den Folgen einer Ohrenoperation in Neapel.

zurück Home Zurück rg/10. Oktober 2003