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Тема Nur Versager kehren zurückнови  
АвторFrankfurter Allgemeine (Нерегистриран)
Публикувано05.06.02 11:32



Nur Versager kehren zurück

In Bulgarien wandern die Besten der jungen Generation aus / Das Land schrumpft, altert und verarmt / Von Eva Busse


SOFIA, im Juni. In einem der ärmsten Länder Europas jagen dieser Tage Kolonnen von protzigen Limousinen durch die Straßen, vollbesetzt mit Abiturienten, die aus den Schiebedächern kreischen. Abends fahren die Limousinen an den teuersten Hotels vor. Die Abiturientinnen lassen ihre Abendroben und Hochfrisuren gerne eine Weile auf der Straße bewundern, bevor sie in den Luxushäusern verschwinden, um die Nacht durchzutanzen. Es heißt, in Bulgarien sei nur die Hochzeit schöner als der Abiturientenball. Für das Mietauto, das Märchenkleid und den Friseur haben die Eltern gespart. Den jungen Leuten gehört die Zukunft, heißt es, ihnen soll es gutgehen, besser als den alten.

An eine bessere Zukunft in Bulgarien glaubt nur niemand mehr. Zu Beginn des Sommers finden traditionell auch die Ehemaligentreffen statt. Diese Feiern sind viel kleiner. Auf der Sofioter Eliteschule "Nationalna Gimnasia sa Derevni Ezizi i Kulturi" machten vor zehn Jahren 86 Schüler ihr Abitur. Zum Zehnjährigen erschien weniger als die Hälfte von ihnen. Es wurde eine Feier der Zurückgebliebenen, die sich erzählten, wohin es der Rest geschafft hat: nach Australien, nach Deutschland, nach Kanada, eine von ihnen soll gar in Washington an einer Doktorarbeit über kognitive Linguistik schreiben.

Dabei waren sie als Abiturienten im Jahr 1992, drei Jahre nach der vermeintlichen Wende, voller Hoffnung, daß es Bulgarien bald bessergehen würde. Nur wenige wanderten direkt nach dem Abitur aus. Doch unter den reformfeindlichen Postkommunisten wurde es nicht besser, sondern immer schlechter. Bis Mitte der neunziger Jahre hatten schon 400 000 der acht Millionen Bulgaren das Land verlassen. Nach dem Hungerwinter 1996/97 setzte dann die größte Auswanderungswelle ein, ein Massenexodus, dessen Ende nicht abzusehen ist. Die verarmte Bevölkerung hatte im Frühjahr 1997 zwar die Sozialisten gestürzt, doch von den Reformen der neuen Regierung der bürgerlich-liberalen "Union der demokratischen Kräfte" profitierte sie nicht. Also wurden im vergangenen Jahr auch die Demokraten abgewählt, an ihrer Statt sollte ein Exilant, der ehemalige Zar Simeon II., Bulgarien zum lebenswerten Land machen. Aber auch Simeon, der als Ministerpräsident seinen bürgerlichen Namen Sakskoburggotski trägt, hat es bisher nicht vermocht. Sein Beispiel, und das Beispiel seiner zwei jüngsten Minister, die wie Simeon aus der Emigration zurückgekehrt waren, hat keine Schule gemacht. Inzwischen haben dem Land, in dem dreißig Prozent der Bevölkerung unter der offiziellen Armutsgrenze leben, fast eine Million Menschen den Rücken gekehrt.

Das Ausland ist das äußerste Ziel einer Migration, die auf den Dörfern nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Genossenschaften begann. Die jeweils Tüchtigsten schaffen den Absprung in die verheißungsvolle Fremde: von den Dörfern in die Städte, von den Städten in die Hauptstadt. Nach der letzten Volkszählung im Jahr 2001 stellte man fest, daß es 108 Dörfer nur noch auf der Landkarte gibt. Wenn die wirtschaftliche Lage so schlecht ist wie in Bulgarien, will niemand bleiben, wo er ist. Den endgültigen Schritt über die Grenze aber wagt fast nur die städtische Elite.

Es sind die Besten der jungen Generation, die gehen. Etwa die besten Abiturienten des deutschsprachigen Gymnasiums in Sofia: Die gesamte diesjährige Spitzenklasse, die neben dem bulgarischen auch das deutsche Abitur verliehen bekommt, will fort, alle haben sich für einen Studienplatz in Deutschland beworben. Sie sind zu hoch qualifiziert, um für ein bulgarisches Durchschnittsgehalt von 250 Leva (120 Euro) zu bleiben. Die wenigen besserbezahlten Jobs bei den wenigen ausländischen Unternehmen reichen nicht für alle. Sonst bliebe ihnen nur die prosperierende Schattenwirtschaft, um wohlhabend zu werden. Als Folge dieser Elitenflucht schrumpft, altert und verarmt das Land. Bulgarien ist ein drastisches Beispiel für diesen Trend, der in ganz Osteuropa zu beobachten ist, wo die potentielle Mittelklasse, qualifizierte Arbeitnehmer, zukünftige Mütter und Väter auswandern. Man schätzt, daß die bulgarische Bevölkerungszahl in den kommenden 25 Jahren um 20 Prozent sinken wird.

Zurück bleiben die Alten, die Generation der Verlierer. Häufig sind sie es, die die Jungen zum Exodus getrieben haben in der fixen Idee, daß ihr Glück in Neuseeland oder Südafrika, keinesfalls aber in Bulgarien zu finden ist. Galina Torodorova weiß, daß es oft die Eltern sind, die den verführerischen Fernsehbildern aus dem Westen glauben und sich die Welt außerhalb von Bulgarien wie eine Ariel-Werbung vorstellen. Dann verschlingen sie die Bestseller "Erfolgreiche Emigration in die USA. Zehn Schritte zur Arbeitserlaubnis", lassen sich von windigen Agenten beraten und verkaufen schließlich ihr Auto oder die Wohnung, um dem Kind die Ausreise zu ermöglichen.

Auch Galinas Kind ist weg. Im Spätherbst 2000 stieg Christo ins Flugzeug und lebt seitdem als Kristo in Den Haag. Wie alle Auswanderungsgeschichten, die von den eigenen Eltern erzählt werden, ist Kristos Geschichte eine Erfolgsgeschichte. Ihm ging es nicht schlecht in Sofia, bei einer englischen Telekomfirma verdiente er 500 Dollar im Monat, aber für einen Computerfachmann ging es ihm eben nicht gut genug. Er bewarb sich im Internet bei einer Auswanderungsagentur, die ihm das Ticket zahlte, um zu Vorstellungsgesprächen nach Holland zu fliegen. Kristo hätte auch nach Deutschland kommen können, aber die Regelungen der Green Card waren ihm zu unsicher. In Den Haag wurde er sofort genommen, und als die Agentur von seinen ersten Monatsgehältern abbezahlt war, begann er jenen Wohlstand aufzubauen, in dem Galina heute sein Glück bewiesen sieht: Sie sagt, er sei dabei, ein Haus zu kaufen, er habe zwei Autos und jeden Monat kämen 4000 Euro dazu. Für einen Besuch zu Hause hat es aber noch nicht gereicht. Galina sagt, er habe keine Zeit.

Für das Eingeständnis, daß jenseits der Grenze nicht nur Erfolgsgeschichten geschrieben werden, müssen die Geschichten der Kinder anderer Eltern herreichen. Kristo kann es sich leisten, sie einmal in der Woche für fünf Minuten anzurufen. Und manchmal schreibt sie ihm abends, wenn die Tarife billiger sind, aus einem Sofioter Internetcafé. Ihre Nachbarin aber, erzählt Galina, die Witwe, die einen Sohn in Brasilien und den anderen in Chicago hat, wartet auf Briefe, die länger als einen Monat unterwegs sind. Sie lebt nach wie vor von ihrer niedrigen Rente, weil keiner der Söhne genug übrig hat, um es nach Hause zu überweisen.

Trotzdem denken die nicht daran zurückzukehren. Denn ein Auswanderer, der zurückkehrt, gestünde ein, daß er es nicht geschafft hat. Er stünde zu Hause als Versager da. Schlimmer noch: Er zerstörte für die Zurückgebliebenen den Traum des Ariel-Märchens. Seine Aufgabe ist aber, es weiterzuspinnen und zu beweisen, daß es nach den rauschenden Abiturfeiern eine bessere Perspektive gibt, als in den Sofioter Plattenbauten das Leben der Eltern zu leben. So ziehen die obligatorischen Erfolgsmeldungen der Auswanderer die nächsten fort. Kristos angebliche 4000 Euro monatlich haben schon drei Schulfreunde nach Holland gelockt. Ginge es nach Galina, soll ihm auch die jüngere Schwester folgen. Dann hätte sie beiden Kindern das Beste geboten, was Bulgarien zwölf Jahre nach der Wende zu bieten hat: ein einfaches Ticket gen Westen, mit der einzigen Hypothek beladen, nach Hause melden zu müssen, man habe "es" geschafft.






Тема Nur Versager kehren zurueckнови [re: Frankfurter Allgemei]  
Автор бълrapcka cтyдeнтka (търсачка)
Публикувано08.06.02 20:32



За да можем да продискутираме статията нормално, реших да направя един подарък на форума- да я пусна в по-естетичен вид. Tipp:yмлаутите и двойният S се изхвърлят най-лесно с Word-а (Bearbeiten->Ersetzen).



Nur Versager kehren zurueck

In Bulgarien wandern die Besten der jungen Generation aus / Das Land schrumpft, altert und verarmt / Von Eva Busse


SOFIA, im Juni. In einem der aermsten Laender Europas jagen dieser Tage Kolonnen von protzigen Limousinen durch die Strassen, vollbesetzt mit Abiturienten, die aus den Schiebedaechern kreischen. Abends fahren die Limousinen an den teuersten Hotels vor. Die Abiturientinnen lassen ihre Abendroben und Hochfrisuren gerne eine Weile auf der Strasse bewundern, bevor sie in den Luxushaeusern verschwinden, um die Nacht durchzutanzen. Es heisst, in Bulgarien sei nur die Hochzeit schoener als der Abiturientenball. Fuer das Mietauto, das Maerchenkleid und den Friseur haben die Eltern gespart. Den jungen Leuten gehoert die Zukunft, heisst es, ihnen soll es gutgehen, besser als den alten.

An eine bessere Zukunft in Bulgarien glaubt nur niemand mehr. Zu Beginn des Sommers finden traditionell auch die Ehemaligentreffen statt. Diese Feiern sind viel kleiner. Auf der Sofioter Eliteschule "Nationalna Gimnasia sa Derevni Ezizi i Kulturi" machten vor zehn Jahren 86 Schueler ihr Abitur. Zum Zehnjaehrigen erschien weniger als die Haelfte von ihnen. Es wurde eine Feier der Zurueckgebliebenen, die sich erzaehlten, wohin es der Rest geschafft hat: nach Australien, nach Deutschland, nach Kanada, eine von ihnen soll gar in Washington an einer Doktorarbeit ueber kognitive Linguistik schreiben.

Dabei waren sie als Abiturienten im Jahr 1992, drei Jahre nach der vermeintlichen Wende, voller Hoffnung, dass es Bulgarien bald bessergehen wuerde. Nur wenige wanderten direkt nach dem Abitur aus. Doch unter den reformfeindlichen Postkommunisten wurde es nicht besser, sondern immer schlechter. Bis Mitte der neunziger Jahre hatten schon 400 000 der acht Millionen Bulgaren das Land verlassen. Nach dem Hungerwinter 1996/97 setzte dann die groesste Auswanderungswelle ein, ein Massenexodus, dessen Ende nicht abzusehen ist. Die verarmte Bevoelkerung hatte im Fruehjahr 1997 zwar die Sozialisten gestuerzt, doch von den Reformen der neuen Regierung der buergerlich-liberalen "Union der demokratischen Kraefte" profitierte sie nicht. Also wurden im vergangenen Jahr auch die Demokraten abgewaehlt, an ihrer Statt sollte ein Exilant, der ehemalige Zar Simeon II., Bulgarien zum lebenswerten Land machen. Aber auch Simeon, der als Ministerpraesident seinen buergerlichen Namen Sakskoburggotski traegt, hat es bisher nicht vermocht. Sein Beispiel, und das Beispiel seiner zwei juengsten Minister, die wie Simeon aus der Emigration zurueckgekehrt waren, hat keine Schule gemacht. Inzwischen haben dem Land, in dem dreissig Prozent der Bevoelkerung unter der offiziellen Armutsgrenze leben, fast eine Million Menschen den Ruecken gekehrt.

Das Ausland ist das aeusserste Ziel einer Migration, die auf den Doerfern nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Genossenschaften begann. Die jeweils Tuechtigsten schaffen den Absprung in die verheissungsvolle Fremde: von den Doerfern in die Staedte, von den Staedten in die Hauptstadt. Nach der letzten Volkszaehlung im Jahr 2001 stellte man fest, dass es 108 Doerfer nur noch auf der Landkarte gibt. Wenn die wirtschaftliche Lage so schlecht ist wie in Bulgarien, will niemand bleiben, wo er ist. Den endgueltigen Schritt ueber die Grenze aber wagt fast nur die staedtische Elite.

Es sind die Besten der jungen Generation, die gehen. Etwa die besten Abiturienten des deutschsprachigen Gymnasiums in Sofia: Die gesamte diesjaehrige Spitzenklasse, die neben dem bulgarischen auch das deutsche Abitur verliehen bekommt, will fort, alle haben sich fuer einen Studienplatz in Deutschland beworben. Sie sind zu hoch qualifiziert, um fuer ein bulgarisches Durchschnittsgehalt von 250 Leva (120 Euro) zu bleiben. Die wenigen besserbezahlten Jobs bei den wenigen auslaendischen Unternehmen reichen nicht fuer alle. Sonst bliebe ihnen nur die prosperierende Schattenwirtschaft, um wohlhabend zu werden. Als Folge dieser Elitenflucht schrumpft, altert und verarmt das Land. Bulgarien ist ein drastisches Beispiel fuer diesen Trend, der in ganz Osteuropa zu beobachten ist, wo die potentielle Mittelklasse, qualifizierte Arbeitnehmer, zukuenftige Muetter und Vaeter auswandern. Man schaetzt, dass die bulgarische Bevoelkerungszahl in den kommenden 25 Jahren um 20 Prozent sinken wird.

Zurueck bleiben die Alten, die Generation der Verlierer. Haeufig sind sie es, die die Jungen zum Exodus getrieben haben in der fixen Idee, dass ihr Glueck in Neuseeland oder Suedafrika, keinesfalls aber in Bulgarien zu finden ist. Galina Torodorova weiss, dass es oft die Eltern sind, die den verfuehrerischen Fernsehbildern aus dem Westen glauben und sich die Welt ausserhalb von Bulgarien wie eine Ariel-Werbung vorstellen. Dann verschlingen sie die Bestseller "Erfolgreiche Emigration in die USA. Zehn Schritte zur Arbeitserlaubnis", lassen sich von windigen Agenten beraten und verkaufen schliesslich ihr Auto oder die Wohnung, um dem Kind die Ausreise zu ermoeglichen.

Auch Galinas Kind ist weg. Im Spaetherbst 2000 stieg Christo ins Flugzeug und lebt seitdem als Kristo in Den Haag. Wie alle Auswanderungsgeschichten, die von den eigenen Eltern erzaehlt werden, ist Kristos Geschichte eine Erfolgsgeschichte. Ihm ging es nicht schlecht in Sofia, bei einer englischen Telekomfirma verdiente er 500 Dollar im Monat, aber fuer einen Computerfachmann ging es ihm eben nicht gut genug. Er bewarb sich im Internet bei einer Auswanderungsagentur, die ihm das Ticket zahlte, um zu Vorstellungsgespraechen nach Holland zu fliegen. Kristo haette auch nach Deutschland kommen koennen, aber die Regelungen der Green Card waren ihm zu unsicher. In Den Haag wurde er sofort genommen, und als die Agentur von seinen ersten Monatsgehaeltern abbezahlt war, begann er jenen Wohlstand aufzubauen, in dem Galina heute sein Glueck bewiesen sieht: Sie sagt, er sei dabei, ein Haus zu kaufen, er habe zwei Autos und jeden Monat kaemen 4000 Euro dazu. Fuer einen Besuch zu Hause hat es aber noch nicht gereicht. Galina sagt, er habe keine Zeit.

Fuer das Eingestaendnis, dass jenseits der Grenze nicht nur Erfolgsgeschichten geschrieben werden, muessen die Geschichten der Kinder anderer Eltern herreichen. Kristo kann es sich leisten, sie einmal in der Woche fuer fuenf Minuten anzurufen. Und manchmal schreibt sie ihm abends, wenn die Tarife billiger sind, aus einem Sofioter Internetcafe. Ihre Nachbarin aber, erzaehlt Galina, die Witwe, die einen Sohn in Brasilien und den anderen in Chicago hat, wartet auf Briefe, die laenger als einen Monat unterwegs sind. Sie lebt nach wie vor von ihrer niedrigen Rente, weil keiner der Soehne genug uebrig hat, um es nach Hause zu ueberweisen.

Trotzdem denken die nicht daran zurueckzukehren. Denn ein Auswanderer, der zurueckkehrt, gestuende ein, dass er es nicht geschafft hat. Er stuende zu Hause als Versager da. Schlimmer noch: Er zerstoerte fuer die Zurueckgebliebenen den Traum des Ariel-Maerchens. Seine Aufgabe ist aber, es weiterzuspinnen und zu beweisen, dass es nach den rauschenden Abiturfeiern eine bessere Perspektive gibt, als in den Sofioter Plattenbauten das Leben der Eltern zu leben. So ziehen die obligatorischen Erfolgsmeldungen der Auswanderer die naechsten fort. Kristos angebliche 4000 Euro monatlich haben schon drei Schulfreunde nach Holland gelockt. Ginge es nach Galina, soll ihm auch die juengere Schwester folgen. Dann haette sie beiden Kindern das Beste geboten, was Bulgarien zwoelf Jahre nach der Wende zu bieten hat: ein einfaches Ticket gen Westen, mit der einzigen Hypothek beladen, nach Hause melden zu muessen, man habe "es" geschafft.



"Бракът с немски поданик е като въздуха и водата за всяко живо същество"
Айнщайн


Тема Re: Nur Versager kehren zurueckнови [re: бълrapcka cтyдeнтka]  
Авторhhhol (Нерегистриран)
Публикувано09.06.02 00:43



aaaaa, putko, mnoo kalpavo si si svurshila rabotata!

1 - ne si se postarala da slozish cjalta statija => murzel
2 - Umlautite ti vupreki sichko pak ne sa Umlauti => napravo pretupano napolovina!



Тема Re: Nur Versager kehren zurueckнови [re: hhhol]  
Авторhhhol (Нерегистриран)
Публикувано09.06.02 01:12



... a puk i avtora na postinga.....

choveka javno za purvi put vizda Frankfurter Allgemeine i ne znae , che v internet moge da se chete samo aktualnija broi, a za arhiva se plashta, v sledstvie na koeto vmesto da kopira cjalata statija toi optimistichno slaga link kum broja ot 5ti juni !!!



Тема Re: Nur Versager kehren zurueckнови [re: hhhol]  
Автор бълrapcka cтyдeнтka (търсачка)
Публикувано09.06.02 12:41



aaaaa, putko, mnoo kalpavo si si svurshila rabotata!
Благодая за комплимента!

1 - ne si se postarala da slozish cjalta statija => murzel
Напротив, това, което е поствано, е 1:1 от FAZ

2 - Umlautite ti vupreki sichko pak ne sa Umlauti => napravo pretupano napolovina!

Я виж какво съм написала най-напред:
Tipp:yмлаутите и двойният S се изхвърлят най-лесно с Word-а

1+2. => от липса на полов живот си окьоравял и оглупял. Хващай влака за Франкфурт, доакто не стане съвсем късно!

"Бракът с немски поданик е като въздуха и водата за всяко живо същество"
Айнщайн


Тема Re: Nur Versager kehren zurückнови [re: Frankfurter Allgemei]  
АвторNabljudatel (Нерегистриран)
Публикувано12.06.02 15:02



Ne znam kakav e podtexta na publikuvaneto na statiyata v www.dir.bg, no nyakoy ne zabelyazva li, che vatre ima dosta ironiya, kogato se govori za razprostranyavaneto i preuvelichavaneto na t.nar. Erfolgsgeschichten na izlezlite v chujbina balgari? Vyarno, che na Zapad standartat e savsem drug, no imam chuvstvoto, che horata vyarvat, che samo da izlezesh izvan granicata i parite sami potichat v djoba ti. A istinata e savsem druga. Dori na dobre obrazovanite hora e neobhodimo vreme i kasmet za da stapyat finansovo na krakata si Ili moje bi ne mislite taka i schte mi razkajete oshte nyakoya Erfolgsgeschichte?
Pojelavam kasmet i uspeh na vsichki, reshili da prochetat belejkata mi.



Тема Re: Nur Versager kehren zurückнови [re: Nabljudatel]  
Авторhhhol (Нерегистриран)
Публикувано12.06.02 17:53



e, tva e........ bih kazal standartiziran text.... ne znam kolko ironija ima..... tva si e tipichen zurnalisticheki text..... zatova e i skuchen.... imash chuvstvoto che si go chel ili gledal po televizijata veche mnogokratno. nie shto-gode znaem kvo im e vizdaneto na nemcite za nashata chast na Evropa..... takiva statii sa , za da zatvurdjat tova vizdane i u samite nemci



Тема No da... [re: Nabljudatel]  
Авторskorpio (Нерегистриран)
Публикувано12.06.02 17:54



estestveno,4e ima ironia...
spored tiax nie triabva da si stoim v Bg,a ne da vzemame 4000€ na texnite si spezialisti..i s tazi statia ni se namekva da ne zabraviame ot kude idvame ,che sme na gosti i za malko,no nie nali ne razbirame ot namezi
a za drugoto si prav-navsiakude e trudno...



Тема Re: No da...нови [re: skorpio]  
Авторmda (Нерегистриран)
Публикувано12.06.02 18:13



te taka sami na sebe si si objasnjavat "kvi adjeba sa teja deto idvat otnikude i zimat 4000euro" .... ogovora e neshto ot sorta "aha, te na tjah tuka im e edinstvenija izhod... gorkite, te vsushtnost ne iskat da zimat po 4000euro!!!..... aide nie napulno she gi razbereme, ako se vurnat, njama da sa loseri"




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